Im folgenden Jahr erlebten die Grün-Weißen eine durchwachsene Bundesliga-Saison (8.), gewannen jedoch den DFB-Pokal. Beiersdorfer traf beim 3:1-Sieg im Endspiel gegen Rot-Weiß Essen sogar zur 1:0-Führung. Auf dem Weg zum Titel besiegte Werder auch seinen ehemaligen Klub, den HSV, im Achtelfinale. In insgesamt zwölf Nordderbys lief er auf – dreimal für den SVW.
In der Saison 1994/95, der letzten von Otto Rehhagel bei Werder, bestritt er aufgrund einer Knieverletzung kein Spiel. Auch unter Aad de Mos kam er in der Saison darauf nur zu wenig Einsätzen, sodass er im Winter 1995/96 zum 1. FC Köln wechselte. Von dort ging es zu AC Reggiana nach Italien, wo Beiersdorfer seine Spielerkarriere 1997 beendete. Ab 2002 war Beiersdorfer lange Jahre in verschiedenen Funktionen im Sportvorstand des HSV tätig, auch Stationen im Ausland absolvierte das heutige Geburtstagskind. Aktuell ist er beim FC Ingolstadt als Geschäftsführer Sport tätig.
„Er hat in seinen dreieinhalb Jahren bei Werder große Erfolge gefeiert und war eine echte Verstärkung, sportlich wie menschlich“, sagt Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des SV Werder, anlässlich seines Geburtstages und erzählt weiter: „Wir haben immer einen sehr kollegialen Kontakt und vertrauensvollen Umgang gepflegt. 'Didi' ist der lebende Beleg dafür, dass es zwischen Werder und dem HSV nicht nur Rivalität, sondern auch ein gutes Miteinander gibt.“
Der SV Werder Bremen gratuliert seinem Meisterspieler und Pokalsieger Dietmar Beiersdorfer herzlich zum 60. Geburtstag!