Über Sport und insbesondere Fußball für Mädchen und Frauen sprach auch Fußballerin Jana Siedler, die in der zweiten Mannschaft der Grün-Weißen spielt, sich zugleich in Werders SPIELRAUM-Projekt engagiert und dabei unter anderem Fußball-AGs in Schulen leitet. Auch dort spürt sie die – insbesondere durch die Europameisterschaft im Sommer noch einmal verstärkte – zunehmende Begeisterung für den Fußball: „Wir haben in den Fußball-AGs mittlerweile viel mehr Mädchen“, erzählte Siedler. „Und sie fragen mich immer wieder, was sie tun müssen, um im Verein Fußball spielen zu können. Leider gibt es immer noch zu wenige reine Mädchen-Mannschaften.“
Werder-Profi Amos Pieper verriet in der von Norman Ibenthal aus Werders Direktion Kommunikation moderierten Talkrunde, dass er die Entwicklung im Frauenfußball mit Interesse verfolgt und sich regelmäßig Spiele anschaut: „Dass auch die Fußballerinnen mittlerweile vor größerer Kulisse spielen, ist toll und freut mich sehr“, unterstrich Pieper, der zudem deutlich machte, wie sehr er sich nach nur wenigen Monaten bereits in Bremen und bei den Grün-Weißen heimisch fühlt. Das liege auch daran, dass „meine Hauptaufgabe zwar ist, auf dem Platz Leistung zu bringen, aber ich auch die sozialen Projekte von Werder richtig cool finde, weil es ein gutes Gefühl ist, wenn man Vorbild sein und so Menschen für Sport begeistern kann“.