Macht insgesamt 44 Jahre in Führungsverantwortung bei den Grün-Weißen, in der er den SV Werder zunächst in den 1970er Jahren gemeinsam mit Dr. Böhmert in einer schwierigen sportlichen und finanziellen Situation konsolidieren musste. Später erlebte er sowohl den Abstieg in die 2. Bundesliga und den sofortigen Wiederaufstieg als auch den Gewinn des Doubles 2004, glanzvolle Champions-League-Jahre und zahlreiche Titel, allen voran den Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1992.
Doch der Bundesliga-Fußball war nur ein Teil seiner Arbeit. Klaus-Dieter Fischer lag stets die Nachwuchsförderung besonders am Herzen. Er machte das WERDER Leistungszentrum zu einer der renommiertesten Talentschmieden in Deutschland. Er etablierte den Frauen- und Mädchenfußball wieder bei den Grün-Weißen. Und er sorgte dafür, dass der SV Werder für mehr steht als (Bundesliga-)Fußball – insbesondere dadurch, dass er das soziale Engagement des Vereins auf eine neue, professionelle Stufe hob, dafür eine eigene Abteilung für Corporate Social Responsibility (CSR) gründete und diese in der Folgezeit mit zahlreichen Projekten und Aktivitäten immer weiter ausbaute.
„Das SV im SV Werder steht nicht nur für Sport-Verein, sondern auch für Soziale Verantwortung“, ist einer der prägendsten Sätze Fischers. Und so war es ihm wichtig, das soziale Engagement nicht nur „nebenbei“ oder nur als Marketingstrategie zu betreiben, sondern diese gesellschaftliche Verantwortung, die er stets für den SV Werder sah, in der DNA des Vereins zu verankern. Den Grün-Weißen gelang es dadurch nicht nur, die Mitgliederzahl von einst einigen Tausend auf mehrere Zehntausend zu steigern, sondern auch darüber hinaus viele Fans und Sympathisanten an den Verein zu binden.