Vom 22. bis 29.01.2006 holen sich Werders U 23-Junioren im Trainingslager auf Mallorca den letzten Schliff für die schwere Rückrunde der Regionalliga Nord. Torwarttrainer Eckart "Ecki" Paradies berichtet hautnah aus Cala Millor:
Vom 22. bis 29.01.2006 holen sich Werders U 23-Junioren im Trainingslager auf Mallorca den letzten Schliff für die schwere Rückrunde der Regionalliga Nord. Torwarttrainer Eckart "Ecki" Paradies berichtet hautnah aus Cala Millor:
Mittwoch, 25.01.2006, 23.35 Uhr, Hotelzimmer:
Happy Birthday! Der Tag begann mit einem Ständchen für unsere beiden Geburtstagskinder Dr. Dominik Schwarz und Betreuer Benno "RUSTI" Urbainski, die sich dann am Freitag noch "etwas merken lassen wollen" ;-)) Soll heißen: Sie werden dann wohl noch richtig einen ausgeben müssen.
Doch was anschließend im Laufe des Tages kam, war weit aus weniger erfreulich. Im Anschluss an das Training um 10 Uhr kam nach einer Röntgenuntersuchung für Keeper Kasper Jensen das Aus. Seine im Testspiel gegen den Bonner SC zugezogene Verletzung stellte sich als Verdacht auf Kahnbeinbruch heraus. Er wird am Freitag nach Bremen zurück fliegen, um möglichst schnell durch ein CT eine klare Diagnose zu bekommen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, würde das eine Pause von rund acht Wochen nach sich ziehen.
Am Nachmittag war dann jeder sich selbst überlassen. Einige Jungs schnappten sich Fahrräder und fuhren ein wenig im Ort herum, andere ließen es sich im Wellnessbereich gut gehen und einige legten sich einfach zum Schlafen auf ihr Zimmer. Sie müssen jetzt auch einfach mal ausspannen und neue Kräfte sammeln, denn mit acht Verletzten ist der Kader doch arg geschrumpft. Wir hoffen, dass bitte, bitte nichts mehr passiert.
Besonders gefreut hat mich die Ankunft Dr. Philipp Heitmann und U 19-Keeper Christopher Möllering, der nun ab Donnerstag mit mir trainieren wird. Somit bin ich nach den Ausfällen von Kasper, Max und Michael nicht ganz beschäftigungslos.
Der Bitte von Braunschweigs Trainer Michael Krüger, morgen noch ein Testspiel zu bestreiten, konnte Trainer Thomas Wolter leider schweren Herzens nicht nachkommen. Der dezimierte Kader würde keinerlei Eindrücke vermitteln in Sachen Aufstellung. Somit wird zweimal dosiert trainiert, um den Erfolg des Trainingslagers nicht in Frage zu stellen.
Der Abend klang mit der obligatorischen "Blauen Stunde" des Trainer und Betreuerstabes locker aus, und alle gingen mit dem Wunsch ins Bett: "Bitte in den nächsten Tagen keine weiteren Probleme mehr!"
aufgezeichnet von Norman Ibenthal