Zum Jahresende ein Highlight gegen den Spitzenreiter

Addy Menga trifft am Sonntag auf seinen ehemaligen Verein.
U23
Donnerstag, 17.12.2009 / 14:43 Uhr

Ein letztes Mal schnüren Werders U 23-Talente am kommenden Wochenende die Fußballschuhe im Jahr 2009. In der 3. Liga empfangen die Grün-Weißen am Sonntag, 20.12.2009, um 14 Uhr im Stadion „Platz 11“ den Tabellenführer VfL Osnabrück. „Das Jahr 2009 hat uns viel Kraft gekostet. Da ist es schön, dass noch so ein Highlight auf uns wartet. Wir freuen uns auf den Tabellenführer und darauf, dass wir uns noch einmal vor einer stimmungsvollen Kulisse präsentieren können. Wir wollen uns mit einem guten Spiel aus dem Jahr verabschieden“, blickt Trainer Thomas Wolter der Partie entgegen.

 

Der Bremer Coach möchte dabei vor allem die guten Eindrücke aus dem 1:1 bei Rot-Weiß Erfurt mit in die Begegnung am Sonntag nehmen: „Da haben wir gezeigt, dass wir uns stabilisiert haben. Das wollen wir nun auch am Sonntag unter Beweis stellen!“ Dass am Sonntag ein Tabellenführer voller Selbstvertrauen auf Werder wartet, ist Thomas Wolter bewusst: „Osnabrück ist ja auch noch im Pokal dabei, das sagt schon viel aus. Ich ziehe den Hut vor dem, was der VfL im letzten halben Jahr geleistet hat.“

 

Alles weitere Wissenswerte rund um Werders kommende Heimspiel und dem VfL Osnabrück präsentiert WERDER.de im Überblick:

 

Der Gegner: Wie Werder wurde auch der VfL Osnabrück im Jahr 1899 gegründet. Damals vereinigten sich die Freizeitteams von Antipodia und Minerva Osnabrück zum FC 1899 Osnabrück. Das erste erfasste Fußballspiel datiert aus dem Jahr 1900. 1:1 trennte man sich vom FC Brema Bremen. Zum ersten Mal als VfL Osnabrück trat man im Jahr 1925 an. Zu den größten Erfolgen zählen die Gaumeisterschaften 1939 und 1940, durch die man an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft teilnahm, sowie die Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga (1974-1984, 1985-1993, 2000/01, 2003/04, 2007-2009).

 

Die aktuelle Situation beim Gegner: Nach verhaltenem Saisonstart arbeitete sich der Zweitliga-Absteiger stetig nach oben. In den letzten fünf Spielen blieb man ungeschlagen und eroberte durch den 1:0-Erfolg gegen Braunschweig am vergangenen Wochenende erstmals die Tabellenspitze. Vor allem zu Hause präsentiert sich Osnabrück bärenstark. Aus 11 Heimspielen holten die Lila-Weißen 10 Siege und mussten sich nur einmal geschlagen geben. Keine andere Mannschaft kann eine bessere Heimbilanz vorweisen. Dagegen läuft es auswärts alles andere als rund. Nur sechs Punkte konnte Osnabrück in der Ferne holen, der drittschlechteste Wert in der Liga. Vielleicht passt es da, dass sich am Wochenende Osnabrück als drittschlechteste Auswärtsmannschaft und Werder als drittschlechteste Heimmannschaft gegenüberstehen (13 Punkte).

 

Die personelle Situation beider Teams: Die Bremer müssen auf die Langzeitverletzten Kevin Artmann, José Alex Ikeng und Julian Grundt (alle Reha nach Kreuzbandriss) verzichten. Dominik Schmidt (Reha nach Patellasehnenreizung) steht ebenfalls noch nicht wieder zur Verfügung und auch Sebastian Mielitz (Profis) wird nicht dabei sein. Alexander Hessel sitzt zudem seine Rot-Sperre ab. Doch auch VfL-Coach Karsten Baumann muss auf einige Akteure verzichten. Tobias Nickenig, Alexander Krük und Björn Lindemann sind gelbgesperrt, Matthias Heidrich und Konstantin Engel verletzt.

 

Die Bilanz: 23 Mal trafen beide Teams in der dritthöchsten deutschen Spielklasse aufeinander. Der VfL hat dabei mit neun Siegen die Nase ganz leicht vorn. Sechs Mal trennte man sich mit einem Unentschieden, acht Mal siegte Werder. Die letzten beiden Duelle an der Weser gingen mit 3:1 und 5:1 an die Grün-Weißen. In der Hinrunde unterlag Werder in Osnabrück knapp mit 0:1.

 

Tickets: Im Vorverkauf haben sich bisher 760 VfL-Fans ihr Ticket für die Begegnung in Bremen gesichert. Weitere 1.440 Karten wird es am Spieltag in Bremen für den Gästebereich geben. Sollten diese Karten vergriffen sein, gibt es keine Möglichkeit für Osnabrück-Fans, die Partie live im Stadion zu verfolgen. Der Heimbereich steht ausschließlich den Werder-Fans zur Verfügung. Die Mitglieder von Werder Bremen können am Sonntag noch auf rund 260 Freikarten zurückgreifen. Aufgrund eines erwarteten erhöhten Zuschaueraufkommens eröffnet für die VfL-Fans auf dem Parkplatz P5/P6 um 12 Uhr eine Frühkasse, die Kassen rund um das Stadion werden wie gewohnt um 12.30 Uhr öffnen.

 

Norman Ibenthal

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