Der Bremer Coach möchte dabei vor allem die guten Eindrücke aus dem 1:1 bei Rot-Weiß Erfurt mit in die Begegnung am Sonntag nehmen: „Da haben wir gezeigt, dass wir uns stabilisiert haben. Das wollen wir nun auch am Sonntag unter Beweis stellen!“ Dass am Sonntag ein Tabellenführer voller Selbstvertrauen auf Werder wartet, ist Thomas Wolter bewusst: „Osnabrück ist ja auch noch im Pokal dabei, das sagt schon viel aus. Ich ziehe den Hut vor dem, was der VfL im letzten halben Jahr geleistet hat.“
Alles weitere Wissenswerte rund um Werders kommende Heimspiel und dem VfL Osnabrück präsentiert WERDER.de im Überblick:
Der Gegner: Wie Werder wurde auch der VfL Osnabrück im Jahr 1899 gegründet. Damals vereinigten sich die Freizeitteams von Antipodia und Minerva Osnabrück zum FC 1899 Osnabrück. Das erste erfasste Fußballspiel datiert aus dem Jahr 1900. 1:1 trennte man sich vom FC Brema Bremen. Zum ersten Mal als VfL Osnabrück trat man im Jahr 1925 an. Zu den größten Erfolgen zählen die Gaumeisterschaften 1939 und 1940, durch die man an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft teilnahm, sowie die Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga (1974-1984, 1985-1993, 2000/01, 2003/04, 2007-2009).
Die aktuelle Situation beim Gegner: Nach verhaltenem Saisonstart arbeitete sich der Zweitliga-Absteiger stetig nach oben. In den letzten fünf Spielen blieb man ungeschlagen und eroberte durch den 1:0-Erfolg gegen Braunschweig am vergangenen Wochenende erstmals die Tabellenspitze. Vor allem zu Hause präsentiert sich Osnabrück bärenstark. Aus 11 Heimspielen holten die Lila-Weißen 10 Siege und mussten sich nur einmal geschlagen geben. Keine andere Mannschaft kann eine bessere Heimbilanz vorweisen. Dagegen läuft es auswärts alles andere als rund. Nur sechs Punkte konnte Osnabrück in der Ferne holen, der drittschlechteste Wert in der Liga. Vielleicht passt es da, dass sich am Wochenende Osnabrück als drittschlechteste Auswärtsmannschaft und Werder als drittschlechteste Heimmannschaft gegenüberstehen (13 Punkte).