„Diese schwere Phase mussten wir erst einmal überstehen, doch ich hatte immer das Gefühl, dass wir hier noch einmal unsere Chance bekommen sollte“, hatte Thomas Wolter eine Vorahnung, dass in dieser Partie noch mehr für die Bremer drin sein könnte, als dieser eine Punkt. Und tatsächlich, in der Schlussphase sorgten die Grün-Weißen für mächtig Wirbel im Braunschweiger Strafraum. Onur Ayik setzte sich gleich gegen drei Gegenspieler durch, scheiterte jedoch an Torwart Petkovic und zielte beim Nachschuss aus kurzer Distanz zu hoch (84.). Nur drei Minuten später eröffnete sich Werder eine weitere gute Möglichkeit. Torsten Oehrl führte einen Freistoß kurz auf Nicolas Feldhahn aus. Der 23-Jährige tankte sich durch die rechte 16er-Hälfte und brachte den Ball auf den langen Pfosten, wo Pascal Testroet mühelos zum 2:1-Endstand einköpfte (87.).
„Wir hatten zwei schwere Wochen hinter uns. Mit dem Spiel heute hat die Mannschaft aber eine gute Reaktion gezeigt“, ist Thomas Wolter für den Moment mit seiner Mannschaft zufrieden. „Die Punkte waren gut für das Selbstvertrauen, das nehmen wir jetzt mit nach Regensburg.“ Am Mittwochabend, 02.09.2009, sind die Werderaner um 19 Uhr beim SSV Jahn gefordert.
Norman Ibenthal
Eintracht Braunschweig: Petkovic - Brinkmann (66. Fuchs), Schanda, Dogan, Theuerkauf - Danneberg, Boland, Pfitzner (46. Banser), Kruppke - Calamita, Onuegbu (74. Morabit)
Werder Bremen: Mielitz - Schiller, Schmidt, Maek, Andersen - Stallbaum, Feldhahn, Kempe (70. Zengin), Perthel (46. Ayik) - Testroet, Oehrl
Tore: 0:1 Testroet (19.), 1:1 Kruppke (32.), 1:2 Testroet (87.)
Gelbe Karten: Kruppke (Braunschweig) – Schiller, Feldhahn, Schmidt, Perthel. Ayik (alle Werder)
Schiedsrichter: Schalk (Augsburg)
Eintracht-Stadion: 14.000 Zuschauer