Der Spielbericht zum zweiten Aufstiegsspiel beim SV Todesfelde

Weil die Hausherren die Gelegenheit nutzten, um einige Spieler zu verabschieden, begann die Begegnung mit einigen Minuten Verspätung. Anschließend übernahm der SVW die Spielkontrolle und bastelte am Führungstreffer. Einen direkten Freistoß von Paul Levi Wagner lenkte SVT-Keeper Fabian Landvoigt zur Ecke (5.) und auch nach einem Solo von Kein Sato war der Torhüter rechtzeitig zur Stelle (8.). Die beste Möglichkeit bot sich dann Ricardo Schwarz, der nach einer Flanke von Ole Schulz perfekt eingelaufen kam, den Kopfball jedoch über den Querbalken setzte (12.).

Schließlich bedienten sich die Grün-Weißen eines ruhenden Balls, um in Führung zu gehen. Nach einem Eckball stieg Innenverteidiger David Kébé hoch und nickte das Leder ein (21.). Daraufhin gab Todesfelde seinen scheidenden Spielern ihren finalen Moment, die sie im Spalier bei ihrer frühen Auswechslung nochmal verabschiedeten. Dadurch war der Rhythmus der Partie ein wenig gebrochen, die Spielkontrolle blieb jedoch bei Werder. Die einzige Chance für Todesfelde bekam Til Weidemann, der unter Bedrängnis allerdings deutlich verzog (26.).

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Geschehen dann etwas offener. Dennoch erspielte sich die Mannschaft von Trainer Christian Brand die Hochkaräter. Im Zusammenspiel mit Ole Schulz kam der eingewechselte Maik Lukowicz zum Abschluss und verfehlte das kurze Eck nur um Haaresbreite (47.). Kurz darauf machte sich Landvoigt bei einem Abschluss von Schwarz von der Strafraumkante lang (58.).

Der finale Brustlöser war dann das zweite Tor, vor dem Lukowicz nach einem tiefen Laufweg im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Die Verantwortung vom Punkt übernahm Kapitän Cimo Röcker, der souverän einschoss (73.). Nun brach auch die große Gegenwehr Todesfeldes, sodass schon Schwarz nach einem starken Doppelpass die Entscheidung verpasste (76.). Schließlich war jedoch Torjäger Lukowicz in der rechten Halbspur durch und chippte das Leder technisch anspruchsvoll zum 3:0-Endstand in die Maschen (78.).

Die U23 übersteht damit die Aufstiegsrunde als Tabellenführer und bleibt nach dem 1:0-Sieg gegen Altona 93 auch im Gastspiel beim Oberliga Meister Schleswig-Holsteins ohne Gegentor. 

Cheftrainer Christian Brand: „Die Jungs wollten das 32. Spiel unbedingt auch noch gewinnen. Deswegen ist es wirklich eine perfekte Saison. Meine Spieler sind es mit 100 Prozent und sehr fokussiert angegangen. Klar hätten wir noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können, wenn wir es sauberer zu Ende gespielt hätten. Wir sind aber natürlich trotzdem total zufrieden.“