„Das ist das, was die Jungs erleben wollen“

U23-Cheftrainer Brand im Interview zu den Aufstiegsspielen

Christian Brand am Seitenrand.
Brand und die U23 wollen den letzten Schritt gemeinsam gehen (Foto: W.DE).
U23
Freitag, 24.05.2024 / 14:30 Uhr

Das Interview führte Moritz Studer

In der Bremen-Liga hat die U23 die perfekte Saison gespielt. Trotzdem sind die 30 Siege aus den 30 Ligaspielen nur die halbe Miete, um am Ende in die Regionalliga Nord zurückzukehren. Dafür müssen die Grün-Weißen in den Aufstiegsrelegationsspielen gegen Altona 93 (26.05., 14 Uhr, H) und dem SV Todesfelde (02.06., 15 Uhr, A) einen dieser beiden Duellanten hinter sich lassen. Im WERDER.DE-Interview gibt Cheftrainer Christian Brand einen Einblick in die Vorbereitung auf den großen Showdown.

WERDER.DE: Moin Christian, an den kommenden beiden Sonntagen wollt ihr in die Regionalliga zurückkehren. Inwiefern ist die Spannung auf dem Trainingsplatz nochmal eine andere als in den Vorwochen?

Christian Brand: Die Jungs haben eine ganz gute Mischung aus Anspannung und Vorfreude gefunden. So viel anders als zuvor ist es also gar nicht. Trotzdem wissen sie natürlich, dass diese beiden Spiele nochmal einen anderen Charakter haben.

WERDER.DE: Eure makellose Runde hätte in den letzten Wochen gegen Hemelingen und Neustadt beinahe Risse erhalten. Wird die Mannschaft am Wochenende wieder auf dem Punkt da sein?

Christian Brand: Ja, da habe ich überhaupt keine Bedenken. Zu dem Zeitpunkt der beiden Spiele war die Saison längst gelaufen und dann ist es natürlich wahnsinnig schwierig, die Spannung aufrechtzuerhalten. Es spricht für den Charakter, den Siegeswillen und die Mentalität der Mannschaft, die bis zum Schluss den Glauben daran hatte, diese Spiele zu gewinnen.

WERDER.DE: Altona 93 wird voraussichtlich nochmal ein anderes Kaliber sein als die Gegner in der Bremen-Liga. Der AFC hat zahlreiche Spieler an Bord, die Nachwuchsleistungszentren durchlaufen haben. Was erwartest du für einen Gegner?

Christian Brand: Sie sind eine physisch starke Mannschaft, die viel Wucht hat und sehr abgezockt ist. Sie sind in vielen Positionen nochmal anders aufgestellt, als die Gegner in der Oberliga Bremen. Dennoch können wir so selbstbewusst sein zu sagen, dass wir uns in diesem Spiel durchsetzen wollen.

Wir werden nichts anders machen, sondern werden weiter versuchen offensiv zu spielen.
Christian Brand

WERDER.DE: Sicherlich wird auch die Atmosphäre besonders: Altona wird zahlreiche Gästefans mit nach Bremen bringen. Wie groß ist die Vorfreude auch auf den Rahmen dieser Partie?

Christian Brand: Total groß. Ich höre aus den Gesprächen mit den Jungs heraus, dass es genau das ist, was sie erleben wollen. Ihr Ziel ist es, in die großen Stadien dieser Welt und in den Profifußball zu kommen. Die Jungs waren aber auch in der Bremen-Liga schon größeres Publikum gewohnt. Ein paar Jungs sind auch schon mehrere Jahre im Herrenbereich, sodass diese Kulisse niemanden nervös macht.

WERDER.DE: Der SV Todesfelde scheint wiederum einen sehr erfahrenen Kader zu haben. Inwiefern wird sich das Spiel dort zu dem ersten Duell mit Altona unterscheiden?

Christian Brand: Sicherlich ist der Charakter der Spiele unterschiedlich. Gegen Altona haben wir ein Heimspiel, danach spielen wir in Todesfelde in einem kleinen Ort auf einem kleinen Platz. Am Ende erwarten uns zwei Aufstiegsspiele, in denen es darum geht, diese Begegnungen für uns zu entscheiden.

WERDER.DE: Diese beiden finalen Spiele entscheiden auch darüber, ob sich der Aufwand in dieser Saison gelohnt hat. Was wird der Schlüssel sein, um am Ende das große Ziel vom Aufstieg zu verwirklichen?

Christian Brand: Dass wir in unserer Spielart authentisch sind und unser Vorhaben durchbringen. Wir werden nichts anders machen, sondern werden weiter versuchen offensiv zu spielen. Auf der anderen Seite haben wir auch eine starke Defensive und nur sehr wenig Gegentore kassiert. Da brauchen wir auch in den beiden Spielen eine gute Balance. Die Jungs haben das nötige Selbstbewusstsein und auch ich habe vollstes Vertrauen in die Gruppe.

WERDER.DE: Die Daumen sind gedrückt für die beiden Spiele. Vielen Dank für das Gespräch, lieber Christian!

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