Aufgrund der hohen Anzahl an Ticketanfragen setzt der SVW bei der Vergabe von Eintrittskarten auf ein automatisiertes Verlosungssystem, um das freie Kontingent nachvollziehbar und fair zu vergeben. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die verfügbaren Tickets, die in den exklusiven Vorverkauf an Mitglieder gehen, aufgrund der 27.000 Dauerkarten im Weserstadion, Fan-Club-Tickets, Gästekontingent sowie weiteren verpflichtenden Ticket-Abgaben begrenzt sind.
„In dieser Saison sind es nochmal mehr Anfragen geworden als in den vergangenen Spielzeiten. Dabei besteht das Interesse an Tickets unabhängig vom Gegner. Für das Heimspiel gegen Holstein Kiel haben wir beispielsweise mehr Anfragen erhalten als gegen Dortmund oder Stuttgart. Am Ende übersteigt die Anzahl der Bewerber*innen jedes Mal die Kapazitätsgrenze deutlich. Wir haben im Schnitt vier- bis fünfmal so viele Anfragen wie zur Verfügung stehende Tickets“, sagt Stefanie Bolder, Teamleiterin Fan-Service & Ticketing beim SV Werder.
Die hohe Nachfrage bezieht sich dabei ebenso auf Karten für die Auswärtsspiele des SVW. Zur Einordnung: Für die Partie beim FC St. Pauli gingen mehr als 30.000 Ticket-Anfragen bei Werder ein, was sogar über der Gesamtkapazität des Millerntor-Stadions liegt. Werder steht jedoch nur ein Auswärtskarten-Kontingent von 2.600 Tickets zur Verfügung.
Trotz begehrter Tickets warnt der SV Werder nochmals ausdrücklich vor dem Kauf oder Verkauf auf dem Schwarzmarkt. Der SVW bittet darum ausschließlich über die vereinseigene Ticketbörse Karten zum Verkauf anzubieten bzw. dort zu erwerben. Tickets, die dem Schwarzmarkt zuzuordnen sind, werden für den Zutritt zum Weserstadion gesperrt.
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