Klaus Allofs: „Mein Optimismus ist ungebrochen“
Kölns Co-Trainer Michael Henke sagte: „Wir müssen davon überzeugt sein, dass wir einen Gegner, der zweifelsohne Qualität hat, zu Hause schlagen können.“ Eine Qualität, die Werder Bremen gegen Nacional Funchal vor allem auch in der Kaderbreite bewies. „Bis auf eine kleine Phase nach dem zwischenzeitlichen 2:1 haben wir eine recht sichere Partie gezeigt“, analysierte Thomas Schaaf. Aber: „Der ein oder andere konnte positive Dinge bestätigen, wiederum ist bei dem einem oder anderen noch mehr Praxis nötig.“
Aktiv warb Torwart Sebastian Mielitz für sich. „Ein bisschen zu aktiv vielleicht“ sah ihn sein Cheftrainer in der Verursachung des Fouls, das den Freistoss zum Anschlusstreffer Funchals einleitete und war trotzdem voll des Lobes: „Ich finde es gut, dass er die Dinge selbst in die Hand nimmt und sich nicht etwa auf der Linie versteckt. Ich war sehr zufrieden mit ihm.“ Im Falle, dass Tim Wiese den grippalen Infekt bis Sonntag nicht auskurieren kann, darf Mielitz wieder seinen gehörigen Teil dazu beitragen, damit sich Werders Fabel-Serie weiter ausbauen lässt. Geschäftsführer Klaus Allofs‘ Optimismus jedenfalls „ist ungebrochen. Ich hoffe, dass wir die Serie fortsetzen und das nicht nur Unentschieden dabei herauskommen.“ Es warten bis zur kurzen Winterpause allerdings noch vier nationale und internationale Kontrahenten, die alle nur auf das Eine lauern. „Jede Serie geht irgendwann zu Ende. Ich hoffe, dass es am Sonntag soweit ist“, sprach Zvonimir Soldo und schmunzelte dabei. „Mit viel Engagement und Disziplin werden wir unsere Chancen bekommen.“
von Maximilian Hendel