1:0, Peter Niemeyer: Das erste Mal in der Startelf + tolles Spiel bis dahin = viel Selbstvertrauen. Da kann man schon mal bei 18 Metern einen Ball mit der Brust stoppen und ihn halbvolley als Distanzschuss in den Winkel setzen.
2:0, Hugo Almeida: Boubacar Sanogo setzte dem Verteidiger zu, flankte und Hugo Almeida zeigte, wie man simpel und ohne viel Kraft Tore erzielt: mit einem einfachen Kopfballwischer.
3:1, Boubacar Sanogo:Beharrlichkeit, dafür stand das dritte Bremer Tor. Flanke abgewehrt? Na und, einfach noch mal flanken! Einer findet sich schon, der richtig steht und ihn reinköpft.
4:1, Boubacar Sanogo: Und ob Werder mit Standards gefährlich sein kann: Ecke Diego, Tor Bouba zum zweiten, da konnten noch so viele Gegenspieler mit zum Luftkampf aufsteigen.
5:1, Per Mertesacker: Was Frank Baumann weiter oben beschwor, zeigte Werder schon hier. Es lohnt sich, nicht nachzulassen, selbst wenn es 4:1 zur Pause steht.
6:1, Markus Rosenberg:Wut im Bauch – sie ist ebenfalls zu etwas nütze, da können nämlich so sehenswerte Buden draus entstehen wie bei "Rosis" erstem Saisontor.
7:1, Diego: Nicht vergessen, auch mit Freistößen ist Werder immer für etwas gut! Gern auch sehenswert kreativ wie Diego mit dem siebten Streich. Besonders Spa macht das, wenn Kumpel Naldo wie hier vorher die Mauer erschreckt.
8:1, Hugo Almeida:Immer weiter, immer weiter und nicht aufhören, die Wege zu gehen. Wie Rosenberg bei seiner Vorarbeit mit letztem Einsatz und Hugo, der auch in der 88. Minute noch gierig war – der nächste entscheidende Querpass kommt bestimmt…
Zu beweisen war: Werder kann doch seine Chancen verwerten.
"Wir wollen die Saison gut zu Ende bringen und am Sonntag damit beginnen", sagt Käpt'n Baumann. Unter anderem mit dem begeisternden Hinspiel gegen Bielefeld haben seine Kollegen und er doch schon so viel auf den Weg gebracht.
von Enrico Bach