Trainer Thomas Schaaf steht vor dem Spiel am Samstag vor der schweren Aufgabe, seine Mannschaft trotz der Ereignisse in den USA optimal auf das Heimspiel gegen den 1. FC Köln einzustellen.
Trainer Thomas Schaaf steht vor dem Spiel am Samstag vor der schweren Aufgabe, seine Mannschaft trotz der Ereignisse in den USA optimal auf das Heimspiel gegen den 1. FC Köln einzustellen.
In einem Pressegespräch am Donnerstag zeigte er sich zuversichtlich, diesen Spagat zu schaffen: "Wir haben uns in der Mannschaft besprochen. Es wird keinen Spieler geben, der diese Situation als Alibi nutzen wird. Wie viele andere auch müssen wir uns am Samstag auf unsere Aufgabe konzentrieren." Der Coach machte deutlich, dass das Spiel gegen die Rheinländer für den Verein sehr wichtig sein wird.
Die Aufstellung für diese Partie könnte ähnlich wie die Besetzung in Kaiserslautern aussehen. Schaaf ließ durchblicken: "Natürlich hat das Team der Vorwoche etwas Gutes angeboten. Diese Spieler haben Pluspunkte gesammelt, wenn man sieht, dass es vorher nicht so lief. Aber wir haben auch zwei entscheidende Fehler gemacht, wie das Endresultat zeigt." Mögliche Änderungen im Team wollte Thomas Schaaf daher auch nicht ausschließen.
Vom Gegner erwartet der Trainer eine Vorstellung wie in der vergangenen Saison. "Sie werden hinten sehr dicht stehen und durch ihre schnellen Leute wie beispielsweise Reich und Kreuz versuchen, zum Erfolg zu kommen." Mit Respekt hat Thomas Schaaf jedoch auch die beiden Lottner-Tore des vergangenen Spieltages beobachtet. "Dirk Lottner ist ein Mann mit sehr viel Ballgefühl."
So wie im letzten Jahr Rade Bogdanovic, sollte sich auch am Samstag wieder ein doppelter Torschütze in den Reihen der Bremer befinden. Im Vorjahr feierte der 31-jährige Stürmer mit zwei Treffern gegen die Domstädter einen gelungenen Einsatnd nach einer Verletzungspause. Damals hatten die Werderaner einen 0:1-Rückstand mit zehn mann noch zum 2:1 umdrehen können.