Trotz ihrer schwierigen Ausgangssituation präsentierten sich die gastgeber zunächst sehr engagiert und ließen den Bremer zunächst wenig Raum. Erst nach einer guten Viertelstunde kamen die Werderaner, bei denen Borowski für den gesperrten Verlaat in die Anfangsformation rutschte, besser zur Entfaltung und hatten beim Führungstreffer das Glück auf ihrer Seite. Als St. Paulis Oliver Held nach einer Kopfballabwehr der Ball im Strafraum an die Hand sprang, zeigte Schiedsrichter Hermann Albrecht auf den Elfmeterpunkt - Victor Skripnik verwandelte den Strafstoß ohne Mühe (18.). Im Anschluss wehrten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage, doch die einzig große Möglichkeit hatten die Bremer. Marco Bode hätte bei seinem Pfostenschuss aus Nahdistanz drei Minuten vor dem Pausentee die Gäste-Führung ausbauen können.
In der zweiten Hälfte dominierten die Schaaf-Truppe klar das Geschehen. St. Paulis Torwart Tihomir Bulat rückte immer mehr in den Blickpunkt des Geschehens. In der 51. Minute konnte er einen Gewaltschuss von Torsten Frings nur mit Mühe zur Ecke lenken, vier Minuten später jedoch war er bei Ailtons Schuss machtlos. Nach dem 0:2 war die der Hamburger gebrochen. Bremen dagegen nutzte die freien Räume zu schönen Kombinationen. Eine davon schloss Tim Borowski souverän zum 0:3-Endstand ab (69.). Abgeklärt brachte der SV Werder die Begegnung über die Runden.