links drüber (19.), Trochowskis Großchance lenkte Tim Wiese zur Ecke (24.). Aus Mangel an ernst zu nehmender Beschäftigung übernahm Werder anschließend das Kommando. Mesut Özil verfehlte den Kasten mit toller Schusstechnik aus ganz spitzem Winkel knapp (26.), Rosenbergs Versuch aus 16 Metern blieb harmlos (29.).
Als es die Gastgeber mal mit Tempo versuchten, gingen sie prompt in Führung: Ein langes Zuspiel wurde von Rosenberg gut verarbeitet, er verzögerte genau richtig und legte von links quer auf den mitgelaufenen Hugo Almeida ab, der nur noch ins verwaiste Tor einzuschieben brauchte (34.). Das Gegentor verunsicherte die Hamburger zusätzlich, die aufmerksame Arbeit der Werderaner tat ihr Übriges. Nur einmal wurde es noch gefährlich, als Tim Wiese mit einer fantastischen Parade gegen Guerrero retten musste, Jansen hatte über links zu unbehelligt vorbereiten können (41.).
Klares Bremer Chancenplus
Obwohl die Hamburger in der Pause früh wieder auf dem Rasen standen, waren die Bremer zu Beginn der 2. Halbzeit wacher. Mit schnellem Erfolg: Ein genialer Frings-Pass erreichte den auf der linken Außenbahn sausenden Özil, der perfekt in die Mitte legte, wo wieder Hugo Almeida wenig Mühe hatte und zum 2:0 verwandelte (49.). Kurz darauf hätte es schon 3:0 stehen müssen, aber Özil und Pizarro zögerten vor dem weit vor seinem Kasten herumirrenden Rost zu lange, so dass dieser dann Niemeyers Schuss und Almeidas Kopfball halten konnte (54.). Zehn Minuten später hatte Almeida noch eine Möglichkeit per Kopf, verfehlte das Tor jedoch knapp (64.). In dieser Phase wechselten die Bremer Fans