Nach etwa einer Viertelstunde ließ das Tempo nach, einzig Diego sorgte mit einem Kabinettstückchen gegen Matthias Jaissle für einen Glanzpunkt. Ansonsten lief es nicht rund im Bremer Mittelfeld, wo Aaron Hunt und Daniel Jensen die fehlende Spielpraxis anzumerken war. Nach gut einer halben Stunde leitete der lange verletzte Hunt mit einer Flanke von der linken Seite die bis dahin beste Torchance des Spiels ein. Almeida legte per Kopf für Pizarro auf, der den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei spitzelte. Wenige Sekunden später köpfte Almeida selbst die Kugel nach Flanke von Boenisch an die Latte.
…und Sanogo dreimal den Pfosten
Und auch die Gastgeber hatten Pech mit dem Aluminium, Sanogo setzte den Ball nach Obasi-Hereingabe an den Pfosten (40.). Für den Ex-Bremer der Beginn einer unangenehmen Beziehung. Denn auch nach der Pause bewahrte der Pfosten Werder gegen Sanogo vor einem Rückstand - und das gleich zweimal (53./56.).
Die ehemaligen Mitspieler des Ivorers blieben, vor allem in Person von Pizarro, ebenfalls glücklos. Nach Flanke von Boenisch köpfte Werders erfolgreichster Torjäger freistehend vorbei (52.). Nach der zwischenzeitlichen Hoffenheimer Drangperiode bekamen die Bremer das Spiel nach gut einer Stunde besser in den Griff, hatte abermals durch Pizarro (Kopfball nach Diego-Freistoß, 64.; Einzelleistung, 66.) gute Einschussgelegenheiten. Die größte Möglichkeit vergab der Peruaner eine Viertelstunde vor Schluss, als er sich nach einer Boenisch-Flanke im Rücken der Hoffenheimer Abwehr davon stahl und plötzlich frei vor Torwart Haas auftauchte. Doch auch dieser Versuch fand nicht den Weg ins Tor.
Viel Einsatz, geringer Ertrag