Inspiration, Präzision und Durchsetzungskraft. Die Szene, die die Grün-Weißen ironischerweise auf die Siegerstraße brachte, war dafür ein gutes Beispiel. Jensen hatte wieder einen halbhohen Pass auf Rosenberg gespielt, den Andreas Wolf locker hätte abfangen können. Der Club-Innenverteidiger ging jedoch irgendwie komisch, halb mit der Hacke, zum Ball, und verfehlte die Kugel. Plötzlich stand Rosenberg allein vor Blazek und ließ sich die Chance per Tunnel nicht entgehen. Das erlösende 1:0, Werders Offensivblockierung wollte aber auch nach diesem Führungstor nicht verschwinden.
Die Bemühungen blieben umständlich, Gelegenheiten ergaben sich nur aus Schüssen wie von Rosenberg (aus 16 Metern links vorbei, 31.) und Hugo Almeida (aus 25 Metern knapp über den Balken, 43.). Kurz vor der Pause nahmen die Gäste nochmal ihr Herz in beide Hände. Eine Spielverlagerung auf die rechte Seite brachte Werders Abwehr in Nöte, Per Mertesacker musste Dominik Reinhardts Flachpass im Fünfmeterraum in letzter Sekunde zur Ecke klären (44.). Ein Kristiansen-Schuss strich danach rechts am Tor vorbei.
Besserung nach der Pause? Nun ja...
Hälfte zwei schien für Werder besser zu werden, hatten doch Rosenberg (46.) und Almeida (49.) frühe, gute Möglichkeiten. Beide schlossen aber