Trainer Thomas Schaaf hatte weiterhin auf Spielführer Frank Baumann (Achillessehnenbeschwerden) verzichten müssen. Vize-Kapitän Torsten Frings agierte daher erneut vor der Abwehr. Auf der halblinken Position der Mittelfeldraute feierte Tim Borowski sein Startelf-Comeback an Stelle von Christian Schulz, der auf der Bank Platz nahm. Ansonsten vertraute Schaaf der Mannschaft, die in der Vorwoche Borussia Dortmund unterlegen gewesen war.
Aachen beginnt stark
Die Alemannia, deren Spielsystem Trainer Michael Frontzeck von 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 ungestellt hatte, legte in der ersten Halbzeit ein enormes Tempo vor. Cristian Fiel (2.) und Laurentiu Reghecampf (10.) verfehlten aus 15 respektive 22 Metern das Bremer Tor um jeweils weniger als einen Meter. Schlaudraff spielte nach Doppelpass mit Fiel Rösler frei. Doch der setzte den Ball aus sechs Metern mit links über Werders Torgestänge (17.).
Die Grün-Weißen blieben in den meisten Zweikämpfen der Anfangsphase nur zweiter Sieger und entwickelten wenig Torgefahr. Alemannen-Innenverteidiger Alexander Klitzpera (14.) und Reiner Plaßhenrich (19.) schlugen den Ball aus dem Fünfmeterraum, ehe Mertesacker beziehungsweise Klose zum Torschuss kamen. Die Kaiserstädter kamen dem Führungstreffer sehr nahe, als Reghecampf zunächst Pierre Wome versetzte und dann mit links die Latte traf (20.).