UEFA-Mitarbeiter: Medienrummel wie beim CL-Halbfinale

So leer wie hier wird es nicht mehr lange sein, in wenigen Stunden stehen auf diesen Tribünen des Nou Camp 95.000 Menschen.
Profis
Dienstag, 05.12.2006 / 11:59 Uhr

Dieses Spiel will jeder sehen: FC Barcelona gegen Werder Bremen. Das ist der Höhepunkt des letzten Spieltages der Champions-League-Vorrunde. In einem letzten offiziellen Meeting der beiden Klubs und der UEFA kamen die Zahlen zu Tage, die den Medienrummel um diese Partie vorstellbar werden lassen. So bestätigte der europäische Fußball-Verband unter anderem, dass die Partie in 61 Ländern live übertragen wird. Die Presse-Tribüne des riesigen Stadions Camp Nou ist bis auf den letzten Platz ausgebucht, Anfragen mussten sogar abgelehnt werden.

 

Schon der Andrang bei den abschließenden Pressekonferenzen beider Vereine am Montagnachmittag war riesig. Die Aussagen von Frank Rijkaard, Thomas Schaaf, Ronaldinho und Torsten Frings wurden von 150 Journalisten gehört und von 21 Kamerateams aufgenommen, die den kleinen Pressekonferenz-Raum des FC Barcelona an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit brachten.

 

Graham Turner, der vor Ort zuständige UEFA Medien-Beauftragte, sagte am Dienstagmorgen: "Dieses Ausmaß entspricht einem entscheidendem Spiel im Viertel- oder Halbfinale der Champions League."

 

Erstmals wurden auch offizielle Zuschauerzahlen genannt, die am Dienstagabend erwartet werden. Demnach sollen 95.000 Menschen das Spiel im Camp Nou verfolgen. Bei einem Fassungsvermögen von 96.000 Zuschauern gilt die Partie als ausverkauft. Die wenigen nicht besetzten Plätze kommen nur durch eine komplizierte Regelung für Dauerkarten-Besitzer des FC Barcelona zustande.

 

Damit gehört das Spiel zu einer der Partien mit dem größten Publikum der Werder-Geschichte. Die Werder Profis ließen sich von diesen Zahlen am sonnigen, 20 °C warmen Dienstagmorgen beim Anschwitzen im Mini Estadi, direkt neben dem Camp Nou, nicht aus der Ruhe bringen. Torsten Frings dazu: "Man freut sich darüber, wenn man das erste Mal den Innenraum betritt, aber nach dem Anpfiff bekommst du das gar nicht mehr mit." Per Mertesacker sagte: "Ich habe schon im Iran vor 120.000 Menschen gespielt, das hat auch funktioniert."

 

von Michael Rudolph

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