Tabellenführer: Werder selbstbewusst und gelassen

Frank Baumann: "Das Spitzenspiel haben wir uns verdient."
Profis
Samstag, 14.10.2006 / 23:24 Uhr

Christian Schulz weiß, dass die Tabelle auch nach dem 7. Spieltag noch nicht sehr aussagekräftig ist, dennoch will er diese Woche genießen. "Da schaut man doch trotzdem gern drauf. Es ist ein gutes Gefühl von Platz eins auf alle runterzugucken." Schulz' Aussage war nur ein Beleg dafür wie selbstverständlich die Bremer mit dieser Situation umgehen. Cheftrainer Thomas Schaaf blieb ebenfalls gelassen, als das Thema zur Sprache kam: "Für die Tabellenführung können wir uns jetzt nichts kaufen, aber es ist der Platz wo wir am Ende stehen wollen. Und wir sehen, dass wir auf einem guten Weg sind."

 

Mit dem Sieg in Bochum und der Tabellenführung liest sich auch der Bundesliga-Start deutlich besser als noch vor drei Wochen. Für Geschäftsführer Klaus Allofs sieht es so aus: "Nach den zwei Siegen gegen Gladbach und Bochum muss man sagen, dass wir ganz ordentlich aus den Startlöchern gekommen sind. Nur die Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart tat richtig weh. Wir haben uns gut geschlagen, obwohl wir kein leichtes Auftaktprogramm hatten. So haben wir schon die Aufgaben beim HSV, auf Schalke und zu Hause gegen Leverkusen hinter uns."

 

Mindestens genau so schwer und der vorläufige Höhepunkt der Bundesliga-Saison wird die Partie am kommenden Wochenende. Dann trifft Tabellenführer Werder auf den Zweitplatzierten Bayern München - die Vorfreude ist riesengroß. Kapitän Frank Baumann: "Wir haben uns mit den Leistungen in den letzten Wochen dieses absolute Spitzenspiel ermöglicht und werden uns in dieser Partie sehr, sehr viel zutrauen." Stärke werden die Bremer auch aus den beiden vergangenen Duellen mit dem Titelverteidiger ziehen. "Wir freuen uns auf sie. Wir haben sie in diesem Jahr in einem wichtigen Spiel, im Liga-Pokal-Finale, schon schlagen können. Außerdem haben wir gute Erinnerungen an unser letztes Heimspiel. So kann es wieder ausgehen", so Allofs, der auf das 3:0 im Weser-Stadion anspielte.

 

Mit Selbstvertrauen werden die Grün-Weißen jetzt auch in die Champions-League-Partie gegen Levski Sofia gehen. "Es gibt keinen Grund, Angst vor Sofia zu haben", so der Geschäftsführer. Volle Konzentration wird aber vorausgesetzt. "Wir haken heute die Bundesliga ab und denken nur noch an die Aufgabe am Mittwoch", so Clemens Fritz. Dieser Respekt ist auch absolut notwendig. Mit einem 1:0-Meisterschafts-Sieg bei Belasica Petrich haben sich auch die Bulgaren am Samstag Selbstvertrauen und Tabellenführung gesichert.

 

von Michael Rudolph und Enrico Bach

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