Bittere Kleinigkeiten für Pasanen und Fritz

Untröstlich: Clemens Fritz wird die Elfmeter-Szene noch oft durch den Kopf spuken.
Profis
Mittwoch, 13.09.2006 / 03:37 Uhr

Fußall-Fans wissen: Ausgeglichene Spiele auf hohem Niveau, mit diesem Tempo werden meist durch Kleinigkeiten entschieden. Besonders bitter ist das immer für alle Akteure, denen diese Kleinigkeiten unterlaufen. Am Dienstagabend waren Clemens Fritz und Petri Pasanen die tragischen Helden. Beide absolvierten eine starke Partie, waren aber an den entscheidenden Gegentoren direkt beteiligt.

 

Dabei kann man vor dem 0:1 nicht einmal von einem Fehler sprechen, fand der finnische Nationalspieler, der vor dem Treffer durch Essien auf einen abgeblockten Ball trat, ins Straucheln kam und so die Kugel nicht mehr aus der Gefahrenzone bugsieren konnte. "Das war kein Fehler. Das war Pech. Ich habe alles getan, was ich tun konnte. Ich konnte nicht klären, weil der Ball immer Zentimeter zu weit weg war. Mir blieb nur übrig, am Boden sitzend zu hoffen, dass einer meiner Mitspieler den Ball bekommt. Aber so war es nicht", sagte Petri Pasanen. Tim Borowski, der den Ball zuvor unglücklich an die Grenze des eigenen Strafraums geblockt hatte, sagte: "Das war wie Pinball, der Ball liegt mehrere Mal fast wegschussbereit da und keiner kommt richtig dran."

 

Verärgert war Tim Borowski später auch über das zweite Gegentor, das nach einem Foulelfmeter fiel. Clemens Fritz hatte Stürmer Drogba geschubst. "Das war doch ganz fragwürdig", orakelte Borowski. Clemens Fritz beschrieb die Szene sehr sachlich. "Man kann den Elfmeter geben. Es war ein Kontakt da. Ich wollte mich bemerkbar machen, damit er nicht völlig frei zum Kopfball kommt. Aber dann ist er auch sehr leicht gefallen. Jetzt im Nachhinein höre ich, dass Drogba gar nicht an den Ball gekommen wäre. Sollte das wirklich so sein, wäre die Geschichte doppelt bitter für mich."

 

von Michael Rudolph

 

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