Drittes Ligapokal-Final-Duell gegen die Bayern

Szene aus dem Ligapokal-Finale 2004: Torsten Frings damals noch im Trikot der Bayern gegen Tim Borowski.
Profis
Donnerstag, 03.08.2006 / 00:20 Uhr

Zum dritten Mal konnte sich Werder Bremen für das Ligapokal-Finale qualifizieren, zum dritten Mal heißt der Gegner Bayern München. Der deutsche Meister konnte sich am Mittwochabend im zweiten Halbfinale gegen den Titelverteidiger Schalke 04 mit 4:1 (0:0) nach Elfmeterschießen durchsetzen.

 

Am Samstagabend um 18 Uhr (live bei Premiere) kommt es im Leipziger Zentralstadion zum Aufeinandertreffen der Double-Gewinner der letzten drei Spielzeiten. Nachdem Werder 1999 mit 1:2 und 2004 mit 2:3 immer nur knapp den Titel gegen die Münchner verpasste, stehen die Chancen diesmal um so besser. Denn drei Mal ist Bremer Recht! Im Duell der beiden Rivalen kommt es auch zum interessanten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Nationalstürmern Lukas Podolski und Miroslav Klose, also zum Wettstreit zwischen dem besten jungen WM-Spieler und dem WM-Torschützenkönig!

 

Beim Heimdebüt in München kam Nationalspieler Lukas Podolski gleichzeitig zum ersten Pflichtspieleinsatz für seinen neuen Arbeitgeber und stürmte an der Seite von Roy Makaay. Die beiden WM-Teilnehmer Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm standen bei den Gastgebern ebenfalls in der Startformation. Die Gäste aus Gelsenkirchen, die durch ein 10:9 nach Elfmeterschießen gegen Bayer Leverkusen ins Halbfinale eingezogen waren, mussten erneut auf Kevin Kuranyi und Spielmacher Lincoln verzichten. Beide Profis sind im Liga-Pokal weiterhin gesperrt. WM-Fahrer Gerald Asamoah stand nicht im Kader der "Knappen".

 

Vor 35.000 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an eine offene Begegnung, in der beide Mannschaften den Weg zum Tor suchten. Bei der ersten Gelegenheit des Spiels konnte Bayern-Verteidiger Martin Demichelis einen Flachschuss von Schalke-Neuzugang Halil Altintop gerade noch zur Ecke abfälschen (5.). Auf der Gegenseite bediente nur 120 Sekunden später Makaay mit einer langen Flanke Schweinsteiger (7.), dessen sehenswerte Direktabnahme Frank Rost im Tor der Königsblauen abwehren konnte.

 

In der 19. Spielminute hatten die Bayern eine weitere aussichtsreiche Chance. Nach einem Freistoß des französischen Vize-Weltmeisters Willy Sagnol kam Daniel van Buyten freistehend zum Kopfball. Die Neuverpflichtung, im Sommer vom Hamburger SV an die Isar gewechselt, scheiterte jedoch am Pfosten. In der Folge konnten der neue Schalke-Kapitän Marcelo Bordon (22.) und Hamit Altintop (24.) Bayern-Schlussmann Michael Rensing jeweils aus der Distanz nicht überwinden. Sein Gegenüber Rost lenkte zehn Minuten später einen weiteren Kopfball durch van Buyten (34.) über die Querlatte.

Kurz vor der Pause war wieder Rensing gefordert. Der zur neuen Saison nach Schalke gewechselte Däne Peter Lövenkrands (44.) setzte sich nach schöner Einzelleistung im Strafraum durch, fand aber im Bayern-Keeper seinen Meister. Auch Halil Altintop (45.) hatte wenig später mit einem Flachschuss keinen Erfolg.

Nachdem beide Teams in der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte etwas das Tempo aus der Partie genommen hatten, wurden die Offensivbemühungen im weiteren Spielverlauf wieder zielstrebiger. In der 62. Minute klärte Schalke-Angreifer Sören Larsen im eigenen Strafraum gerade noch gegen Andreas Ottl, zwei Zeigerumdrehungen später setzte Schalkes Mittelfeldspieler Zlatan Bajramovic (64.) einen Fernschuss an die Querlatte.

 

In der Schlussphase scheiterten Makaay (87.) für Bayern und Lövenkrands (88.) für Schalke bei den beiden letzten erfolgsversprechenden Torchancen der regulären Spielzeit, sodass Schiedsrichter Lutz Wagner (Kriftel) nach 90 Minuten zum Elfmeterschießen bat.

Die beiden Schalker Matthias Abel und Sebatian Boenisch konnten ihre Elfmeter nicht verwandeln, Sagnol machte mit dem vierten verwandelten Versuch der Bayern zum 4:1 alles klar. Zuvor hatten Mehmet Scholl, Owen Hargreaves und Roque Santa Cruz getroffen, für die Königsblauen war lediglich Peter Lövenkrands erfolgreich.

 

Quelle: DFB

 

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