Glut-Insel Norderney: Pasanen verletzt, Naldo geschwächt

Laufen stand zu Beginn und am Ende der Trainingseinheit auf dem Programm.
Profis
Dienstag, 04.07.2006 / 16:17 Uhr

Die Werder-Profis lernen die Glut-Insel Norderney kennen. Während der zweiten Trainingseinheit am Dienstag zeigten die Thermometer am Trainingsplatz an der Mühle satte 34 Grad Celcius. Der Schweiß tropfte in Strömen. Für die Grün-Weißen, die zum fünften Mal in Folge auf Norderney gastieren, zeigt die Insel ein ganz neues Gesicht. "Mir wurden vorher ganz andere Sachen erzählt. Da war von Nieselregen, 15 Grad und starkem Wind die Rede", wunderte sich Neuzugang Clemens Fritz, der sich sogar über die Hitze freute. "Mir ist es so lieber, als wenn es zu kalt ist. Ich bin kein Früh-Aufsteher, aber als ich heute vor der Laufeinheit aus dem Fenster geschaut habe und sah, dass es sonnig ist, war ich gleich besser drauf."

 

Weniger hitzebeständig zeigte sich ausgerechnet Werders Brasilianer Naldo, der während der Übungseinheit am Mittag über leichte Schwindelgefühle klagte und im Schatten pausieren musste. "Das ist gar nicht so ungewöhnlich. Es war wirklich extrem heiß und bei ihm kommt die Reise-Belastung dazu. Er kommt aus dem winterlichen Brasilien und hat noch Jet-Lag. Wir werden ihn im Auge behalten", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs, der das Training beobachtete. Größere Probleme befürchtet der ehemalige Werder-Stürmer aber nicht. "Am Nachmittag stehen ein paar lockerere Spielformen auf dem Programm. Da wird er sicher wieder dabei sein."

 

Fehlen wird ganz sicher Petri Pasanen. Der Finne hatte gleich am ersten Abend auf Norderney Pech. Nach dem Laktattest am Montag verletzte er sich am rechten Sprunggelenk beim lockeren Spiel "fünf-gegen-zwei" mit den Mannschaftskollegen und zog sich eine starke Prellung zu. Er wird in den kommenden Tagen nicht am Teamtraining teilnehmen können, bleibt aber bis zum Ende des Norderney-Aufenthaltes auf der Insel. Der finnische Nationalspieler hält sich individuell fit. "Zum Glück ist es nichts schlimmeres. Es geht nach anfänglich starken Schmerzen wieder recht gut", so der Verteidiger zuversichtlich. Während des Lauftrainings absolvierte er mit Physiotherapeut und Geschäftsführer Klaus Allofs eine leistungsorientierte Insel-Radtour.

 

Leistungsorientiert ging auch die Trainingseinheit für die Mannschaft am Mittag zu Ende. "Sie hat trotz der Wärme ganz schön lang gedauert. Aber ich habe sie ganz gut verkraftet. Ich war überrascht, dass es schon 13 Uhr war, als wir am Hotel aus dem Bus stiegen. Wir haben fast zwei Stunden hart gearbeitet", so Clemens Fritz.

 

von Michael Rudolph

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