Party pur: "HSV-Tanz", Bierdusche und Karneval-Feeling

Ein Tänzchen für die Champions League: Die Werderaner ließen ihrer Freude nach dem Sieg in Hamburg freien Lauf...
Profis
Samstag, 13.05.2006 / 23:53 Uhr

Mit dem Abpfiff löste sich die Anspannung einer ganzen Saison. Die Grün-Weißen hatten ihr Ziel erreicht: Champions League. Die Partystimmung bei Owomoyela, Kalsnic & Co. kannte keine Grenzen. Die verrücktesten Dinge hat Werder.de genau beobachtet.

 

Direkt nach dem Abpfiff versammelten sich die Grün-Weißen Akteure in der Fan-Kurve und tanzten ausgelassen los. Unglaublich: Ausgerechnet in der AOL-Arena feierten die Bremer den Sieg im Kampf um die Nummer "1" im Norden mit dem "HSV-Tanz". Wiese, Valdez & Klose strampelten mit Armen und Beinen, als ob sie nicht gerade eine kräfteraubende Partie hinter sich gebracht hätten. Dass die Werderaner dabei ordentlich gekleidet waren und nicht verdursten mussten, dafür hatte zuvor das Team hinter dem Team gesorgt. Sofort nach Spielende zogen sich die Spieler die Triumph-Shirts mit dem Schriftzug "100 % Champions League – Drei Mal ist Bremer Recht" über. Außerdem karrten die Zeugwarte Uwe Behrens und Detlef Kollra Bremer Bier auf den Hamburger Rasen. "Wir haben uns diesen Sieg verdient. Es ist doch beinahe schon selbstverständlich geworden in der Bundesliga, dass man darauf auch ein bisschen vorbereitet ist", so ein verschmitzter Klaus Allofs.

 

Ausgerechnet Klaus Allofs war es dann auch, der zu den ersten Opfern der ausgelassenen Stimmung gehörte. Er musste die erste Bierdusche das Abends über sich eregehen lassen. Der Inhalt einiger riesiger Haake-Beck-Gläser ergossen sich über seinen Anzug. "Ich stinke sicherlich fürchterlich", entschuldigte er sich anschließend bei allen Interview-Partnern. Einige traf es noch härter. Mediendirektor Tino Polster wurde in der Kabine von Tim Borowski, Frank Baumann, Patrick Owomoyela und einigen anderen überwältigt und ins Entmüdungsbecken getaucht. Völlig durchnässt stieß er anschließend im Becken mit den Spielern auf den Sieg an. "Bei unseren Spielern ist man nie sicher. Nach so einer Partie passieren verrückte. Heute wurde es nass, aber es ging sehr lustig zu", berichtete Polster

 

Cheftrainer Thomas Schaaf ließ es etwas ruhiger angehen. Er prostete mit dem Trainerstab, Klaus Allofs und einigen Mitarbeiter und einer Flasche Sekt an. Noch Minuten vorher beim Abpfiff hatte sich dieser Kreis so gelöst wie selten zuvor gezeigt. An der Trainerbank steckten alle die Köpfe zusammen und tanzten und lachten um die Wette.

 

Dass es viel zu lachen gab, dafür sorgten auch die Spieler. So nahm Patrick Owomoyela den Journalisten die Arbeit ab und interviewte vor laufender Kamera seinen Teamkollegen Tim Wiese. "Owos" Frage: "Was ging dir durch den Kopf, als van Buyten dich am Kopf getroffen hat?" Antwort Wiese: "Ich habe nur noch Sternchen gesehen und musste mit mindestens zwei Stichen genäht werden." Nach einigen solcher Frage-Antwort-Witzchen stiegen beide breit grinsend in den Bus.

 

Dort ging es mit 100 Prozent Ausgelassenheit weiter. Im Rhythmus rheinischer Karnevalslieder trommelten die Profis von innen gegen die Scheiben. Was dort ablief konnte man nur erahnen. Die Heimfahrt nach Bremen dürfte laut und fröhlich gewesen sein. Geschäftsführer Klaus Allofs kurz vor der Abfahrt des Teams: "Für heute Abend ist noch nichts geplant. Spontanfeiern ist einfach am schönsten."

Die Spieler waren da schon wieder einen Schritt weiter. Einige verrieten, dass der Großteil des Teams auf der Weser in die Nacht feiern wollten. Ein Schiff mit Party und Musik lag an Bremens Ufer bereit.

 

von Michael Rudolph und Ole Schlabers

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