Juve-Coach Capello: "Ich glaube nicht an Wunder"

Juve-Trainer Fabio Capello geht mit einem selbstbewussten Team in die Partie gegen Werder.
Profis
Dienstag, 21.02.2006 / 19:21 Uhr

Dem Duell der Top-Torjäger scheint nichts entgegen zu stehen. Juventus-Trainer Fabio Capello bestätigte am Dienstagabend, dass der italienische Rekordmeister wieder auf seinen besten Torschützen zurückgreifen kann. "David Trezeguet ist dabei. Er hat überhaupt keine Probleme mehr. Er kann spielen", so der Juve-Coach über den französischen Torjäger, der in der Serie A bereits 18 Mal traf und Platz zwei der italienischen Bestenliste belegt.

 

Doch Capello weiß auch, dass auf der Gegenseite ein gleichwertiger Konkurrent im Sturm wartet. "Miroslav Klose ist für die Bremer ein sehr wichtiger Spieler, das ist mir schon bewusst. Nicht umsonst ist er an der Spitze in Deutschland", so der Coach, der seine Spieler eindringlich vor der kompletten Offensive der Grün-Weißen gewarnt haben muss. "Wir haben Respekt vor dem gesamten Angriff. Neben Klose muss man sicher auch noch Johan Micoud nennen, aber auch Nelson Valdez", bestätigt Juve-Profi Alessandro Del Piero, der 1997 im Finale der Champions League schon einmal gegen ein offensivstarkes deutsches Team eine bittere Niederlage hinnehmen musste. Mit einem verlegenen Lächeln erinnerte er sich an das Duell mit Borussia Dortmund: "Ich weiß nicht, ob man die Spiele vergleichen kann. Sicher ist Bremen auch bei Standards sehr gefährlich, aber ich hoffe, dass es nicht so ausgeht wie damals gegen Borussia."

 

Mit dem Begriff "Wunder von der Weser" konnten weder Fabio Capello noch Alessandro Del Piero am Dienstagabend etwas anfangen. Als sie von Journalisten über die außergewöhnlichen Werder-Taten auf internationaler Ebene aufgeklärt wurden, konterten die Italiener mit dem eigenen riesigen Selbstvertrauen. Trainer Capello deutlich: "Ich glaube nicht wirklich an Wunder. Bremen hat starke Spieler und einen starken Trainer, aber die Ergebnisse von früher werden morgen nicht zählen. Wir sind wie so oft der Favorit, wissen aber auch, dass jedes Spiel erst auf dem Spielfeld entschieden wird. Deswegen gehen wir die Aufgabe sehr konzentriert an. Wir wollen mindestens ein Tor schießen."

 

von Michael Rudolph

 

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