Sportliche Analyse: St. Pauli kam besser zurecht

Kurz vor dem Anpfiff kehrten Hilfskräfte wenigstens die Spiellinien frei.
Profis
Donnerstag, 26.01.2006 / 02:41 Uhr

Angesichts der katastrophalen Bodenverhältnisse und Verletzung von Miroslav Klose rückte der sportliche Aspekt dieses DFB-Pokal-Viertelfinales fast in den Hintergrund. Dennoch gab es die Gratulation von Werder Bremen an die erfolgreichen Gastgeber. Cheftrainer Thomas Schaaf sagte nach der Partie: "Wir haben St. Pauli zu diesem Sieg gratuliert, damit ist der sportliche Teil aber auch schon abgehakt. Auf diesem Platz war heute kein Fußball möglich. St. Pauli hat sich besser darauf eingestellt, sie haben es gut gemacht. Obwohl wir gut in die zweite Hälfte gekommen sind, haben die Gastgeber mit ihrer ersten Chance das 2:1 gemacht. Danach war es für uns schwierig in den Rhythmus zu kommen, der uns noch ein besseres Ergebnis ermöglicht hätte."

 

Geschäftsführer Klaus Allofs erkannte ebenfalls die Leistung der Gastgeber an: "Heute war ein einfaches Spiel, Herz und Leidenschaft gefordert. Das hat St. Pauli besser gemacht. Schade nur, dass wir uns hier nicht unter regulären Bedingungen messen konnten." Allofs zeigte Verständnis für die Werder-Profis, die in manchen Situationen nicht so bedingungslos die Risiken des Platzes auf sich nahmen. "Man konnte sehen, dass die Mannschaft wollte, aber dass St. Pauli mehr wollte. Doch während es für St. Pauli das Spiel des Jahres war, steckt bei unseren Spielern auch im Kopf, dass am Sonntag die Bundesliga wieder beginnt, dass sie in der Champions League antreten müssen und mit den Nationalmannschaften zur WM fahren", sagte Allofs.

 

St. Pauli-Trainer Andreas Bergmann kommentierte den Erfolg nach dem Abpfiff so: "Wir wollten gern auf diesem Platz spielen. Unser Ziel war es, Werder nicht ins Spiel kommen zu lassen, dabei muss man zugeben, dass uns die Bodenverhältnisse entgegen gekommen sind. Trotz aller Diskussionen zählt für uns, dass wir eine Runde weiter sind."

 

von Michael Rudolph und Juliane Schramm

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