Zittern um das Überwintern in der Königsklasse

Enttäuschung und Zuversicht mischten sich am Dienstagabend im Werder-Team.
Profis
Mittwoch, 23.11.2005 / 05:04 Uhr

Jetzt geht das Zittern um den Champions-League-Achtelfinaleinzug erst richtig los. Nach den Ergebnissen vom Dienstagabend muss Werder Bremen in zwei Wochen nicht nur Panathinaikos Athen schlagen, sondern auch noch auf einen Sieg des feststehenden Gruppensiegers FC Barcelona bei Udinese Calcio hoffen. "Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand. Wir können nur noch unsere Hausaufgaben erledigen und dann hoffen, drin zu bleiben", stellte Cheftrainer Thomas Schaaf fest.

 

Enttäuscht resümierte Vize-Kapitän Torsten Frings: "Dass wir jetzt zittern und hoffen müssen, daran sind wir selbst schuld. Wir sind vom Potenzial zwar die zweitbeste Mannschaft in unserer Vorrundengruppe, aber das haben wir zu selten gezeigt. Rückblickend muss man sagen, war in den ersten vier Spielen jeweils immer mehr drin für uns, als wir eingefahren haben."

 

Dass trotz der neuen verschlechterten Konstellation die Zuversicht nicht gewichen ist, stellte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs klar. "Ich bleibe weiter guter Dinge, dass wir weiterkommen. Und das ist kein Wunschdenken, sondern realistisch. Ich gehe davon aus, dass Barca auch in Udine gewinnen wird, und wir setzen uns gegen Athen durch, obwohl das bei unserer Verletztensituation nicht leicht wird. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Barca in Udine alles geben wird. Ich habe großes Vertrauen, dass es zu keiner Wettbewerbsverzerrung kommen wird."

 

Die Hoffnungen der Werderaner wollen die Spanier nicht enttäuschen, das machte Barca-Profi Giovanni van Bronckhorst deutlich: "Ich kann versprechen, dass wir auch in Udine gewinnen wollen." Der Holländer verriet, dass er den Werderanern den Einzug in die nächste Runde gönnen würde. "Wenn ich auf die Vorrunde zurückblicke, dann ist Werder unser stärkster Gegner gewesen. Wir haben zwar dort 2:0 gewonnen und drei Punkte mitgenommen, aber das war damals ein bisschen zu viel. Sie haben uns viel abgefordert."

 

von Michael Rudolph

 

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.