Trotz Jochbein-Bruch: Klose kann mit Team zurückfliegen

Miroslav Klose wird am Mittwoch trotz Jochbeinbruchs mit der Mannschaft nach Bremen zurückkehren.
Profis
Mittwoch, 23.11.2005 / 02:04 Uhr

Drei Dinge hatte sich Werders Geschäftsführer Klaus Allofs mit dem Champions-League-Abend in Barcelona erhofft. Drei Mal wurde er enttäuscht. "Wir hatten die Hoffnung, dass wir hier punkten können. Wir hatten die Hoffnung, dass Athen gegen Udine gewinnt und wir hatten die Hoffnung, dass wir das Spiel unbeschadet überstehen. Das ist alles nicht eingetreten", so Allofs enttäuscht.

 

Den Tabellenführer der schlechten Nachrichten lieferte der Werderaner gleich mit. "Die Verletzung von Miroslav Klose ist sicher das Schlimmste des Abends", so Allofs, der aus der medizinischen Abteilung inzwischen die Nachricht bekommen hatte, dass ein schlimmer Jochbeinbruch vermutet wird, der vielleicht eine Operation und eine lange Pause nach sich ziehen könnte.

"Das ist eine Katastrophe, wenn in unserem Team Spieler wie er länger ausfallen. Man muss sich nur die Zahl seiner Tore anschauen, dann weiß man, welchen Anteil er an unserem Lauf hat." Thomas Schaaf dazu: "Das trifft uns ziemlich. Mal sehen, was gleich in der Klinik herauskommt. Relativ sicher ist es aber, dass er Minimum drei Wochen ausfällt."

 

Gegen 1 Uhr kehrte Miroslav Klose aus dem Hospital de Barcelona ins Mannschaftshotel zurück. Das Ergebnis der Untersuchungen bestätigte die erste Diagnose: Der Nationalstürmer erlitt einen Jochbeinbruch. Durch die Untersuchungen konnte sichergestellt werden, dass sein Augenlicht nicht gefährdet ist und er damit am Mittwochmorgen transportfähig sein wird. Klose kann also mit der Mannschaft nach Bremen fliegen. Wenn die Schwellung an der Bruchstelle etwas zurückgegangen ist, könnte der 27-Jährige bereits morgen im Diako Bremen operiert werden.

 

Auf Schalke wird der Stürmer auf jeden Fall fehlen. Damit fällt den Werderanern auch das zweite Mitglied des K&K-Sturms aus, der zum Saisonstart für so viel Tore sorgte.

 

Mittelfeldspieler Tim Borowski machte sich deshalb schon in Barcelona Gedanken um die nächste Partie: "Mit Miro und Ivan fehlt uns jetzt eine komplette Sturmreihe. Jetzt muss das Team zeigen, dass es zusammenhalten kann. Andere müssen ihre Chance suchen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch diese Phase überstehen. Wir waren doch bis jetzt ganz gut drauf und werden uns nicht verrückt machen lassen."

 

von Michael Rudolph

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