DFB-Team: Frankreich und Deutschland trennen sich 0:0

Werder-Profi Torsten Frings und Kapitän Michael Ballack im Duell mit dem Franzosen Vikash Dhorasso.
Profis
Samstag, 12.11.2005 / 23:16 Uhr

Die Werderaner Miroslav Klose, Torsten Frings, Tim Borowski und Patrick Owomoyela konnten mit der deutschen Nationalmannschaft im letzten Länderspiel des Jahres gegen Frankreich in Paris ein 0:0-Unentschieden einfahren. Die deutsche Elf zeigte eine sehr gute Leistung gegen das Team aus Frankreich, die vor dem Spiel als heißer Favorit gehandelt wurden. Der grün-weißen Tim Borowski griff ab der 76. Minute ins Spielgeschehen ein. Werder-Profi Patrick Owomoyela kam in der Partie jedoch nicht zum Einsatz.

 

Vor 60.000 Besuchern im "Stade de France" präsentierte sich die Mannschaft von Bundestrainer Jürgen Klinsmann dabei stets auf Augenhöhe.

 

Die deutsche Viererkette ließ den französischen Topstürmern Thierry Henry und David Trezeguet kaum Platz zur Entfaltung, und ein kompaktes Mittelfeld setzte immer wieder Impulse nach vorn. Kapitän Michael Ballack, der sich in der Anfangsphase ohne Einwirkung des Gegners leicht am rechten Oberschenkel verletzte, leistete immer wieder wertvolle Hilfe in der Defensive. Im Angriff setzte der Bundestrainer auf Lukas Podolski und auf Miroslav Klose, der gegen die Franzosen zu seinem 50. Länderspieleinsatz kam.

 

So hatte die DFB-Elf, die deutlich engagierter spielte als zuletzt gegen China (1:0) und in der Türkei (1:2), in der 14. Minute die erste große Chance des Spiels. Nach einem Konter über Sebastian Deisler kam Lukas Podolski an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, verfehlte das Tor der Gastgeber jedoch nur um Zentimeter.

 

Ebenso knapp war es auf der Gegenseite fünf Minuten später. Abwehrchef Per Mertesacker kam gegen Henry eine Sekunde zu spät, und der Stürmer von Arsenal London verpasste das Tor seines Klubkameraden Jens Lehmann. Doch die deutsche Elf sorgte immer wieder für Entlastung und hatte durch Deisler eine weitere Chance. Der Münchner traf mit einem Freistoß in der 28. Minute aber nur das Außennetz.

 

Kurz vor der Pause musste Deisler mit einer stark blutenden Fleischwunde am rechten Spann vorzeitig in die Kabine. Für den Mittelfeldakteur kam nach dem Wechsel sein Vereinskollege Bastian Schweinsteiger zum Einsatz. Der Münchner übernahm von Bernd Schneider die Position im linken Mittelfeld, der Leverkusener wechselte dafür nach rechts auf die Deisler-Position.

 

Am Spielgeschehen änderte sich trotz der Umstellung nicht viel, die deutsche Mannschaft hielt sich konsequent an die taktischen Vorgaben und ließ die Gastgeber in ihrem „Wohnzimmer“ nicht zur Entfaltung kommen.

 

Die erste nennenswerte Chance der zweiten Halbzeit hatte erneut die deutsche Mannschaft. Nach einem mustergültigen Pass von Ballack spitzelte Schweinsteiger das Leder nur knapp am Gehäuse der "Equipe Tricolore" vorbei. Der 21-Jährige war es auch, der in der 65. Minute aus halblinker Position den französischen Schlussmann Gregory Coupet prüfte.

 

Die letzte Möglichkeit zur Führung vergab in der 71. Minute Kapitän Ballack, als er das Leder nach einer Hereingabe aus halblinker Position per Kopf knapp über das Tor setzte. In der Schlussviertelstunde setzten die Gastgeber nochmal alles auf eine Karte und hätten durch den eingewechselten Djibril Cisse in der 77. Minute zum Erfolg kommen können. In der 85. Minute klärte schließlich Ballack in höchster Not vor dem einschussbereiten Angreifer des FC Liverpool.

 

Quelle DFB

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