Alle einig: Keine Vorentscheidung im Titelkampf

So wie hier das Duell zwischen Torsten Frings und Roy Makaay bleibt auch das Rennen um den Meistertitel weiter ein harter Kampf.
Profis
Samstag, 05.11.2005 / 21:02 Uhr

Mit einem Sieg in München hätte Werder in der Bundesliga die Tabellenführung übernehmen können, nach dem 1:3 beträgt der Abstand auf die Bayern nun fünf Zähler. Doch als Vorentscheidung im Kampf um die deutsche Meisterschaft wollte nach dem Abpfiff keiner der Beteiligten diese Konstellation deuten.

 

"Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten hier drei Punkte mitnehmen. Aber diese Niederlage ist für uns gewiss keine Katastrophe", erklärte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs. "Sie wirft nicht alle unsere Planungen über den Haufen." Zwölf Spieltage haben die Teams nun hinter sich gebracht, 22 weitere folgen. Spannung ist somit garantiert. Denn: "Fünf Punkte erscheinen im ersten Moment viel zu sein. Aber seit Einführung der Drei-Punkte-Regel ist solch ein Vorsprung auch schnell wieder weg", mahnte Bayern-Trainer Felix Magath, dessen Team dem Gewinn der inoffiziellen Herbstmeisterschaft mit dem Sieg einen Schritt näher gekommen ist. Bayern-Keeper Oliver Kahn zumindest rechnet damit, dass "uns dieser Erfolg für die letzten Spiele der Hinrunde etwas mehr Sicherheit gibt." Doch im Kampf um die Meisterschaft hat der Titelverteidiger die Mannschaft von Thomas Schaaf weiter auf der Rechnung: "Werder hat mit seinen bisherigen Spielen und auch heute gegen uns gezeigt, dass sie ein ernsthafter Konkurrent sind. Wir haben Respekt vor den Bremern", gab Michael Ballack zu Protokoll.

 

"Zur Zeit sind die Bayern etwas stärker als wir", gab Klaus Allofs nach der Niederlage in München zu. "Aber heute haben wir erneut gesehen, dass sich unsere Mannschaft auf einem sehr guten Weg befindet." Dabei baut der Ex-Nationalspieler nicht nur auf das Rückspiel, sondern: "Wir müssen jetzt die nächsten Spiele in der Bundesliga gewinnen. Wenn uns das gelingt, werden wir im weiteren Saisonverlauf schon bald wieder die Chance bekommen, an die Bayern heranzukommen."

 

von Martin Lange und Tino Polster

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