Geschäftsführer Klaus Allofs sagte zum bisherigen Stand des Vorverkaufs: "Solche Zuschauerzahlen kennen wir gar nicht aus der Bundesliga. Ich habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, dass sich das Wetter bessert und sich noch einige Anhänger spontan zum Stadionbesuch entschließen, zumal Wolfsburg ein starker Gegner ist und der Pokal bei Werder eine besondere Tradition besitzt."

Für Allofs ist der mäßige Stellenwert des Wettbewerbs bei den Fans jedoch nicht nur wetterbedingt. "Da kommen viele Dinge zusammen. Einerseits stehen wir diesmal in Konkurrenz zum Freimarkt, der bei den Fans sicher auch ans Geld geht. Andererseits lässt der Terminplan den Wettbewerb nicht so attraktiv erscheinen. Nur die erste Runde wird an einem Wochenende gespielt. Sonst werden die Partien immer nur unter der Woche angesetzt. Und das geht bis zum Finale so weiter. Die dritte Runde wird erst kurz vor Weihnachten gespielt und das Viertelfinale findet im Januar statt. Beides ungünstige Termine."

Die Kassen für die Partie gegen den VfL Wolfsburg werden am Dienstag ab 16.30 Uhr geöffnet sein. Trotz des großen noch erhältlichen Karten-Kontingents werden alle Besucher gebeten, sich so früh wie möglich die Tickets zu kaufen, um Warteschlangen kurz vor dem Anpfiff um 19.30 Uhr zu vermeiden.

von Michael Rudolph