Starke Defensive um Fahrenhorst wurde nicht belohnt

Bitteres Ende einer guten Partie von Frank Fahrenhorst: Nach einem Handspiel bekommt er die Rote Karte und muss den Platz verlassen.
Profis
Samstag, 22.10.2005 / 20:35 Uhr

Der Auftritt von Frank Fahrenhorst war syptomatisch für die Defensiv-Leistung der Grün-Weißen. Trotz eines starken Spiels wurde sowohl "Fahne" als auch die Abwehrreihe nicht belohnt. Für den Verteidiger gab es Rot nach einem unglücklichen Handspiel - für das Team nur einen Punkt.

 

Die Szene, die den ersten Startelf-Einsatz von Frank Fahrenhorst abrupt beendete, war sehr umstritten. Torhüter Andreas Reinke protestierte: "Das war absolut keine Rote Karte wert. Er berührt den Ball in der Drehung, das war sicher keine Absicht." Der Keeper weiter: "Frank hat bis dahin ein richtig gutes Spiel gemacht." Die guten Noten bestätigte auch Cheftrainer Thomas Schaaf. "Frank war sehr aufmerksam, war immer zur Stelle und hatte ein sehr gutes Zweikampfverhalten. Das macht seine Sperre eigentlich um so schlimmer", so der Coach, der von der Spielstatistik bestätigt wurde.

Die sagte aus, dass Frank Fahrenhorst der zweikampfstärkste Spieler auf dem Platz war. Er gewann 80 Prozent seiner Duelle. Geschäftsführer Klaus Allofs dazu: "Einfach schade, aber momentan zieht er einfach das Pech an."

 

Der Betroffene selbst, stellte sich sichtlich geknickt den Interviews nach dem Spiel. Er schilderte die Szene in der 82. Minute so: "Ein langer Ball von Hashemian wird verlängert, ich drehe mich um und bekomme den Ball an die Hand. Vielleicht war auch ein kleiner Reflex da. Aber ich glaube, der Schiedsrichter muss die Rote Karte nicht geben." Fahrenhorst, der erst am Samstagmorgen von seinem Einsatz erfahren hatte, muss nun wieder Geduld im Kampf um einen Stammplatz mitbringen. "Das ist natürlich ein Rückschlag. Ich muss jetzt einfach abwarten, wie lang die Sperre dauert und im Training mich trotzdem weiter anbieten."

 

Ein Rückschlag war es auch für das Team, das für eine starke Defensiv-Leistung nicht belohnt wurde. Andreas Reinke sah dennoch Positives beim Spiel in der AWD-Arena. "Mal kein Gegentor bekommen zu haben, ist schön für uns. Wir haben uns gut bewegt, schnell verschoben und waren eng an den Gegnern dran. Darauf kann man aufbauen." Klaus Allofs merkte an: "Positiv war sicher, dass wir unsere Abwehrreihe erneut umstellen mussten und trotzdem sicher standen. Das wird deutlich besser."

 

Einmal hatte der Ball trotz des starken Bremer Abwehrriegels im Werder-Netz gezappelt. Doch Schiedsrichter Wack erkannte den Kopfball-Treffer des ehemaligen Werderaners Christoph Dabrowski nicht an. Zu Recht fand Torhüter Andreas Reinke, der im Luftduell behindert wurde: "Ich habe gleich gedacht, dass er das abpfeifen muss. Der Spieler hat ganz klar den Kontakt zu mir gesucht, ich kam deswegen nicht von der Stelle."

 

von Michael Rudolph und Juliane Schramm

 

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