Die Stimmung nach dem Dreierpack gegen die Nürnberger sorgte beim besten Torjäger der Liga (10 Treffer in 8 Spielen) für entsprechende Euphorie. Als er seine Tore beschreiben sollte, erklärte er erst: "Ich wurde drei Mal angeschossen" und schob später nach "Ich hatte wahrscheinlich die längeren Stollen an". Erst später analysierte er ernsthafter: "Ich habe aus der Vergangenheit gelernt. Ich hatte schon öfter eine Grippe und die ersten Spiele danach waren einfach immer sehr schlecht. Deswegen habe ich jetzt länger gewartet. Ich hatte gehofft, dass es so laufen würde."
Dass es nun auch kritische Stimmen geben könnte, da am vergangenen Mittwoch nicht für Deutschland gespielt hat, wusste Klose und beugte vor: "Ich weiß genau, dass jetzt einige solche Fragen stellen. Aber es ist ganz einfach: Ich hatte am Mittwoch kein gutes Gefühl. Ich habe mich schlapp gefühlt. Ich brauche für mein Spiel einfach die volle Power. Wenn ich nicht 90 Minuten rennen und kämpfen kann, dann ist es nicht der 'Miro', den alle kennen. Und dann ist es auch nicht einsehbar, warum ich spielen sollte, wenn gesunde Spieler zur Verfügung stehen, die auch zehn Tage mit dabei sind und auf ihren Einsatz warten", begründete der Nationalspieler.