Bei Udinese geht es schon um "hopp oder topp"

Für Ivan Klasnic, hier gegen Athens Elias Kotzios, und seine Teamkollegen zählt im nächsten Spiel bei Udinese nur ein Sieg.
Profis
Mittwoch, 28.09.2005 / 02:01 Uhr

Das Ergebnis aus Barcelona machte den Werder-Profis wieder etwas Mut. Mit einem klaren 4:1-Erfolg hatten die Spanier wie erwartet Udinese Calcio nach Hause geschickt und damit nicht nur die Spitzenposition gefestigt, sondern auch den Kampf um Platz zwei offen gehalten. "Es kommt genau so, wie es alle vorausgesagt haben. Barcelona spielt sich souverän durch die Gruppe, und alle anderen spielen um Platz zwei. Deswegen ist auch für uns noch alles drin", analysierte Geschäftsführer Klaus Allofs zur Tabelle der Gruppe C am Dienstagabend. Auch die Werder-Profis wollten den Kampf um das Achtelfinale keineswegs schon aufgeben. "Man muss es nüchtern sehen. Jetzt liegen zwei Teams mit drei Punkten vor uns. Es ist noch nicht viel passiert, alles ist machbar", stellte Johan Micoud fest.

 

Dass aber praktisch jetzt schon die K.O.-Runden für Werder Bremen beginnen, wollte keiner der Grün-Weißen leugnen. "Jetzt geht es schon in Udinese nur noch um hopp oder topp", sagte Ivan Klasnic nach der Partie. "Es liegt nur an uns. Mit neun Punkten aus den nächsten drei Spielen kommen wir weiter. Und davon treten wir zweimal zu Hause an", rechnete Klaus Allofs vor.

 

Trotz der beiden Negativ-Erlebnisse gegen Barcelona und Athen, stellte Cheftrainer Thomas Schaaf klar, dass er nicht daran denkt, die offensive Marschroute zu verändern. "Jetzt dürfen wir doch nicht plötzlich ängstlich werden oder so spielen als hätten wir irgendetwas zu verteidigen. Wir werden weiter offensiv in die Spiele gehen. Die Situation ist nicht einfacher geworden, aber sie hat sich auch nicht dramatisch verändert."

 

Weitere Motivation könnte übrigens auch der Blick auf frühere Tabellen-Situationen anderer Champions-League-Gruppen bringen. So reichtem dem FC Porto in der letzten Saison gerade einmal acht Punkte (zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen) zum Weiterkommen. Und die Werderaner hätten sicher nichts dagegen, wenn die Vorrunde einen ähnlichen Verlauf nehmen würde wie 2002/2003 bei Bayer 04 Leverkusen. Die Rheinländer kassierten damals ebenfalls zwei Auftaktniederlagen, wurden aber am Ende mit neun Punkten noch Gruppenzweiter. Wiederholung in Grün-Weiß durchaus erwünscht...

 

von Michael Rudolph und Kevin Kohues

 

 

 

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