Panathinaikos kämpft auch um seine Fans

Panathinaikos-Coach Alberto Malesani während der Pressekonferenz am Montag.
Profis
Montag, 26.09.2005 / 18:56 Uhr

Im ersten Heimspiel der Champions-League-Saison kämpfen die Profis von Panathinaikos nicht nur um die Wiederbelebung ihrer Chancen auf das Achtelfinale, sondern auch um die Gunst ihrer Fans.

 

Nach zwei fast ausverkauften Partien mit etwa je 60.000 Zuschauern in der CL-Quali gegen Wisla Krakau und in der Liga gegen Olympiakos Piräus rechnen die Clubvertreter am Dienstag mit nur etwa 30.000 Fans. Das Athener Olympiastadion wird damit im wichtigen Spiel gegen Werder nur zur Hälfte gefüllt sein, Grund dafür sind die zuletzt mäßigen Auftritte der Griechen in der Liga.

 

Panathinaikos-Verteidiger Loucas Vintra weiß um die Schwere der Aufgabe. "Wir wissen, dass die Leistung das beste Mittel ist, um unsere Zuschauer zurückzugewinnen. Da helfen keine Worte, sondern nur Taten." Der 23-Jährige sieht das Team jedoch auf einem guten Weg. "Wir steigern uns seit drei, vier Wochen stetig und morgen haben wir die Chance, das unter Beweis zu stellen." Vintra weiter: "Wir haben eine große Europapokal-Tradition, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Wir werden 100 Prozent geben."

 

Trainer Alberto Malesani stellt klar, dass seine Schützlinge die Werderaner keinesfalls unterschätzen werden. "Die Ergebnisse dieser Saison sprechen für sich. Werder ist ein Spitzenteam mit vielen Nationalspielern. Sie haben sich in die Champions League gekämpft und sind jetzt Dritter in der Bundesliga", so der Italiener. Trotz des großen Respekts gehen die Griechen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel. Malesani: "Werder ist nicht Favorit. Die Chancen stehen bei 50:50. Ich bin sehr optimistisch, dass wir morgen gut abschneiden werden. Vor allem defensiv haben wir uns in den letzten Tagen sehr gut verbessert. Am Wochenende haben wir keine Gegentore kassiert – das soll auch gegen Bremen so bleiben."

 

Die Favoritenrolle sehen die Bremer übrigens genauso verteilt. "Keiner der beiden Mannschaften ist Favorit, wenn man sich die Tabellensituation anschaut. Vielleicht könnte man die Favoritenrolle Panathinaikos zuschieben, weil sie zu Hause spielen", urteilt Tim Borowski. "Aber wir sind sehr gut drauf – das gleicht sich aus." Borowski weiter: "Wer jetzt die drei Punkte einfährt, hat gute Karten, ins Achtelfinale einzuziehen. Hier zählt nicht nur der olympische Gedanke, nur dabei zu sein, sondern wir wollen die Punkte mitnehmen."

 

von Michael Rudolph

 

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