Starkes Frings-Comeback im Achterbahn-Spiel

Immer wieder schön: Die Anzeigetafel im Weser-Stadion mit solchen Ergebnissen.
Profis
Sonntag, 07.08.2005 / 00:59 Uhr

Diese Partie war nichts für schwache Nerven. Trotz des klaren Sieges war im Bremer Spiel noch nicht alles zufriedenstellend. "Das war heute ein ständiges Auf und Ab. Wir haben gut angefangen, dann nachgelassen, dann wieder einen Zahn zugelegt. Aber vor allem nach der Pause unsere schwierigste Phase erlebt. Da haben wir fast 20 Minuten nichts zustande gebracht", gab Ivan Klasnic zu. Tim Borowski beschrieb es so: "Wir hatten viele Phasen, in denen es richtig gut lief, aber wir wissen auch um unsere Fehler."

 

Torhüter Andreas Reinke nervten vor allem die Unkonzentriertheiten in der Defensive: "Die müssen wir unbedingt abstellen." Grund für die Gegentore war vor allem das späte Umschalten von Angriff- auf Abwehrverhalten, erklärt Stürmer Miroslav Klose. "Das liegt nicht doch alles nicht nur an der Abwehr, sondern vor allem an der Reaktion im Mittelfeld und im Sturm. Wir müssen alle gemeinsam schneller wieder hinter die Kugel kommen, wenn wir den Ball verlieren."

Torsten Frings betonte die positive Seiten der Partie: "Sicherlich müssen wir uns hinten stabilisieren, weil wir nicht jedes Mal fünf Tore schießen können. Aber wir haben doch auch nicht schlecht gespielt. Schon in der zweiten Hälfte haben wir damit angefangen unser Spiel zu verbessern. Wir haben Bielefeld dominiert. Sie hatten keine Torchance mehr." Gute Noten bekam aber auch der Nationalspieler für sein eigenes starkes Bundesliga-Comeback im Werder-Trikot. "Er hat genau das gezeigt, was wir erwartet haben. Es wurde deutlich, dass er ein sehr vielseitiger Spieler ist. Er ist stark in der Defensive, kann gute Pässe schlagen und geht auch selbst vorn rein, wie sein Lattentreffer beweist", beschreibt Geschäftsführer Klaus Allofs. Die Anhänger machten Torsten Frings, der nach der Auswechslung von Frank Baumann (Muskelzerrung im Oberschenkel), die Kapitänsbinde übernahm, das Comeback aber auch leicht. "Sie haben mich super empfangen. Das hat mir geholfen. Ich war schon ein bisschen nervös, wieder hier zu spielen." Bewegt hat den Nationalspieler aber auch das Vertrauen der Mannschaft: "Dass die Kollegen mich in der vergangenen Woche zum Vize-Kapitän gewählt, haben ist eine große Ehre. Ich weiß es zu schätzen".

von Michael Rudolph und Norman Ibenthal

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