Torsten Frings betonte die positive Seiten der Partie: "Sicherlich müssen wir uns hinten stabilisieren, weil wir nicht jedes Mal fünf Tore schießen können. Aber wir haben doch auch nicht schlecht gespielt. Schon in der zweiten Hälfte haben wir damit angefangen unser Spiel zu verbessern. Wir haben Bielefeld dominiert. Sie hatten keine Torchance mehr." Gute Noten bekam aber auch der Nationalspieler für sein eigenes starkes Bundesliga-Comeback im Werder-Trikot. "Er hat genau das gezeigt, was wir erwartet haben. Es wurde deutlich, dass er ein sehr vielseitiger Spieler ist. Er ist stark in der Defensive, kann gute Pässe schlagen und geht auch selbst vorn rein, wie sein Lattentreffer beweist", beschreibt Geschäftsführer Klaus Allofs. Die Anhänger machten Torsten Frings, der nach der Auswechslung von Frank Baumann (Muskelzerrung im Oberschenkel), die Kapitänsbinde übernahm, das Comeback aber auch leicht. "Sie haben mich super empfangen. Das hat mir geholfen. Ich war schon ein bisschen nervös, wieder hier zu spielen." Bewegt hat den Nationalspieler aber auch das Vertrauen der Mannschaft: "Dass die Kollegen mich in der vergangenen Woche zum Vize-Kapitän gewählt, haben ist eine große Ehre. Ich weiß es zu schätzen".
von Michael Rudolph und Norman Ibenthal