Sieben Stürmer-Tore: Der Konkurrenzkampf tobt

Profis
Dienstag, 12.07.2005 / 23:02 Uhr

Sieben Tore gegen Meppen, sieben Mal war ein Stürmer erfolgreich, Nelson Valdez und Mohamed Zidan sammelten mit je einem Hattrick wichtige Argumente für einen Stammplatz. Und ausgerechnet der bisher erfolgreichste Angreifer der Vorbereitung, Ivan Klasnic, ging leer aus. Bei Werder tobt der Konkurrenzkampf um die Stammplätze im Sturm. Cheftrainer Thomas Schaaf beobachtet das Treiben mit Freude: „Wir fordern von unseren Stürmern, dass sie alle Biss zeigen. Sonst werden wir nicht stärker. Im Moment sind wir in einer Situation, mit der wir zufrieden sein können.“

 

Obwohl der Kampf um die Stammplätze sehr fair ausgetragen wird, gehen alle Konkurrenten mit großem Selbstvertrauen in den Wettbewerb. Nelson Valdez kommentierte seine Leistung cool: „Heute konnte ich zeigen, was ich kann. Im Gegensatz zum Spiel gegen Niederkassel waren meine Beine wieder bedeutend lockerer, das hat sehr geholfen.“ Nach drei sehenswerten Treffern konnte sich der Südamerikaner nicht einmal entscheiden, welches seiner Tore das schönste war: „Die waren doch alle ganz gut. Beim zweiten hat mich ‚Joe’ für den Hackentrick belohnt, mit dem ich ihn zuvor in Szene gesetzt habe. Beim dritten habe ich den Verteidiger schön ins Leere laufen lassen“, grinste Valdez.

 

Mohamed Zidan, der sein drittes Tor mit dem Schlusspfiff versenkte, zeigte sich ebenfalls hochzufrieden: „Drei Tore sind für einen Stürmer natürlich ein gutes Argument. Wichtig ist es aber, dass wir uns alle hier gut präsentiert haben. Ich bin sehr glücklich, dass ich Teil dieser Mannschaft und dieses Spiels war.

 

Dass ausgerechnet Ivan Klasnic trotz des klaren Erfolgs ohne Tor blieb, nagte jedoch nicht an dessen Selbstvertrauen. Er erwiderte die sportlichen Kampfansagen seiner Kollegen und heizte den Konkurrenzkampf noch einmal kräftig an: „Heute hatten wir alle einen schönen Abschluss. Wir haben einige Tore geschossen. Zwar ärgere ich mich auch darüber, dass ich meine Torchancen nicht genutzt habe, aber ich weiß auch was ich kann. Ich muss einfach nur zeigen, was ich kann, dann wird es schwer, mich zu verdrängen.“

 

Der Sieger in diesem Wettbewerb, in den noch nicht einmal Nationalstürmer Miroslav Klose eingestiegen ist, heißt Werder. Cheftrainer Thomas Schaaf freute sich vor allem für die Fans: „Wir wollen auch in diesem Jahr die Fans begeistern und heute haben wir damit angefangen.“

 

Zur Gesamteinschätzung des Spiels sagte der Bremer Coach: „Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten eine anstrengende Woche und hier war es sehr heiß, aber die Mannschaft hat die Aufgabe sehr gut angenommen. Die Art und Weise wie wir den Ball laufen ließen und kombiniert haben, konnte sich sehen lassen. Dazu sind uns auch ein paar sehenswerte Tore gelungen. Wir fahren mit einem sehr guten Gefühl nach Hause.“

 

von Michael Rudolph

 

 

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