Nach UEFA-Cup-Garantie wird Werder zum Jäger

Profis
Samstag, 14.05.2005 / 21:00 Uhr

Die Niederlage des Hamburger SV sorgte für Gewissheit: Werder ist im kommenden Jahr international dabei. Den Erfolg nahmen die Bremer ganz cool auf. "Wir hatten immer das Selbstvertrauen, dass wir diese Vorgabe erreichen. Die Mannschaft hat während der gesamten Saison bewiesen, dass sie die Klasse hat, um international dabei zu sein. Vielleicht haben kommen wir in der nächsten Woche aber auch noch in eine ganz andere Situation", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf. Der Bremer Coach machte mit dieser Reaktion klar, dass die Bremer auch aufgrund der Ergebnisse des VfB Stuttgart (0:2 gegen Bochum) und von Hertha BSC (0:0 gegen Mönchengladbach) wieder ein Auge auf Platz drei geworfen haben.

 

Sofort nach Ende der Bundesligaspiele in den einzelnen Stadien schalteten die Werderaner in den "Jäger-Modus". Entsprechende Aussagen ließen nicht lange auf sich warten. Nationalspieler Tim Borowski erklärte: "Psychologisch sind wir im Dreikampf um Platz drei sogar im Vorteil, weil wir heute mit einem deutlichen Sieg Selbstvertrauen getankt haben. Die anderen haben dagegen nach ihren Spielen großen Respekt vor der neuen Situation."

 

Geschäftsführer Klaus Allofs nimmt die Jagd auf Platz drei mit einem Lächeln auf: "Die Chancen, dass wir am Ende auf Platz drei stehen, sind wesentlich besser als ein Sechser im Lotto". Seine Rechnung liefert der ehemalige Nationalstürmer gleich mit: "Sowohl Stuttgart als auch Hertha treffen auf Gegner, die noch etwas bewegen wollen. Die Bayern haben heute gezeigt, dass sie trotz Titelgewinns weiter ernsthaft mitspielen wollen. Sie werden in Stuttgart alles andere als einen Spaziergang abliefern. Sie müssen Gas geben, um vor dem Pokalfinale nicht aus dem Rhythmus zu kommen. Außerdem werden sie alles tun, um Makaay die Torjäger-Kanone zu ermöglichen." Allofs weiter: "Hertha hat Hannover zu Gast und die können sich noch für den UI-Cup qualifizieren."

 

Allofs fordert aber vor allem höchste Konzentration auf die eigene Aufgabe in Kaiserslautern. "Wir müssen zur Stelle sein, falls die anderen patzen. Das bedeutet: Ein Sieg muss her." Tim Borowski weiß um die Situation: "Wir allein haben es in Hand, uns bis zum Schluss im Spiel zu halten."

 

von Michael Rudolph und Kevin Kohues

 

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