Freiburgs Torhüter Richard Golz verstand die Welt nicht mehr. Er hatte eine starke Leistung abgeliefert und musste doch mit ansehen, wie sein Team in nur fünf Minuten überrannt wurde. "Ich kann gar nicht sagen, was in diesen fünf Minuten alles passiert ist. Es war aber nicht das erste Mal in dieser Saison, dass wir so schlecht aussehen. Ich werde mich jetzt noch eine Woche konzentrieren und dann bin ich froh, dass diese Saison vorbei ist", so der Schlussmann. In der von ihm angesprochenen Phase zeigte Werder genau das, was in dieser Saison zu oft schmerzlich vermisst wurde: Die Mannschaft münzte ihre Überlegenheit in Zählbares um. "Wir haben es endlich wieder geschafft, die Tore zu schießen. Da konnte man sehen, wie stark dieses Team eigentlich ist, wenn es auch mit dem Abschluss klappt", analysierte Paul Stalteri.