Werders Tischtennisherren, seit 19 Jahren ununterbrochen in der 2. Bundesliga Garanten für Tischtennissport der Extraklasse im Norden, werden in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga, der vermeintlich stärksten Liga der Welt, an die Tische gehen.

Nachdem Erstligist SV Plüderhausen sowohl vom Ligaausschuss des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) als auch in der nächst höheren Instanz vom DTTB-Präsidium die Lizenz wegen Versäumens einer Ausschlussfrist zur Einreichung der Lizenzunterlagen verweigert wurde und Plüderhausen auf den Gang zum Schiedsgericht verzichtet, rutscht das Werder-Team von Teamchef Sascha Greber in Deutschlands höchste Spielklasse.

Werders sportlicher Leiter Greber: "Damit haben wir im Prinzip schon länger gerechnet. Jetzt haben wir endlich Planungssicherheit und können in den Vertragsverhandlungen mit unseren Wunschspielern konkret werden." Ganz oben auf Grebers Wunschliste steht der Schwede Magnus Molin, derzeit noch in der 1. spanischen Liga aktiv. Molin wäre auch der Wunschpartner von Werders Neuzugang, dem Dänen Allan Bentsen.

Überglücklich über den Aufstieg ist auch Werders langjähriger Führungsspieler Mads Sörensen: "Für mich geht ein Traum in Erfüllung." Damit können sich alle Werder-Fans, die sich auch für die schnellste Ballsportart der Welt interessieren, auf hochkarätigen Besuch gefasst machen. Denn in der 1. Liga tummeln sich zahlreiche internationale Stars wie Timo Boll (TTV Gönnern), Jan-Ove Waldner (TTC Fulda-Maberzell) oder Michael Maze (Borussia Düsseldorf). Sascha Greber voller Vorfreude: "Das wird ein Festschmaus für alle Tischtennisfans im Norden."