In München wie gegen Lyon: Das Tor fiel nicht

Profis
Samstag, 05.03.2005 / 20:44 Uhr

Valérien Ismael kam das Spiel in München wie ein Deja-vu-Erlebnis. „Das erinnert mich alles irgendwie an die Partie gegen Lyon. Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Werders Abwehrchef nach dem Schlusspfiff. Wie gegen die Franzosen war Werder auch im Münchner Olympiastadion die spielbestimmende Mannschaft und gewann fast jede Spielstatistik. Aber das Tor erzielten die Münchner.

Valérien Ismael kam das Spiel in München wie ein Deja-vu-Erlebnis. „Das erinnert mich alles irgendwie an die Partie gegen Lyon. Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Werders Abwehrchef nach dem Schlusspfiff. Wie gegen die Franzosen war Werder auch im Münchner Olympiastadion die spielbestimmende Mannschaft und gewann fast jede Spielstatistik. Aber das Tor erzielten die Münchner. Miroslav Klose sah das Spiel so: „Wir haben heute einfach unglücklich gespielt, die erste Halbzeit haben wir ein wenig verschlafen. Den zweiten Durchgang haben wir klar bestimmt und hatten auch ein paar Chancen.“

 

Ein Tor wollte den Bremern dennoch nicht gelingen. Cheftrainer Thomas Schaaf erklärte: „Wir haben es heute nicht geschafft, uns in den entscheidenden Situationen druckvoll durchzusetzen und das Tor zu erzielen.“ Werder-Keeper Andreas Reinke fügte hinzu: „Wir haben bis zum Strafraum der Münchner sehr gut gespielt, sind aber einfach nicht zum Abschluss gekommen.“ Valérien Ismael: „Auf so einem hohen Niveau muss man seine Torchancen nutzen, ansonsten wird es ganz schwer. Wir müssen einfach cleverer spielen.“

 

Für das entscheidende Tor sorgte Michael Ballack per Kopf. Stürmer Miroslav Klose schildert die Situation: „Der Eckball wurde vom Tor weggeschlagen, wir waren mit zwei Mann dran und hätten die Situation eigentlich klären müssen.“ Thomas Schaaf ärgerte sich über das frühe Gegentor: „Wir wussten, dass Michael Ballack ein sehr guter Kopfballspieler ist, aber wir konnten den Treffer trotzdem nicht verhindern.“ Andreas Reinke: „Da haben wir richtig gepennt.“

 

Nach dem frühen Gegentreffer beschränkten sich die Münchner auf die Defensivarbeit, wie Schlussmann Andreas Reinke analysierte: „Die Bayern stehen mit allen Mann hinten drin. Das ist für sie ungewöhnlich. Aber wir sind nicht durchgekommen.“ Auch Bayern-Trainer Felix Magath gestand: „Es war heute kein glanzvoller Sieg. Den haben die Bremer nicht zugelassen. Sie waren sehr aktiv und aggressiv und haben uns nicht ins Spiel kommen lassen. Unsere positive Seite war die Abwehr und die Tatsache, dass wir uns vorgenommen haben, zu Null zu spielen.“ Valérien Ismael fasste nüchtern zusammen: „Bayern hat heute nicht viel gezeigt, aber sie haben gewonnen.“

 

Direkt im Anschluss ging es für Werders Franzose nach Leverkusen, wo der Abwehrspieler am Abend im „ZDF-Sportstudio“ noch einmal auf das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München zurückblicken wird.

 

von Norman Ibenthal und Tino Polster

 

 

 

 

 

 

 

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