Wenn der Schiedsrichter am Dienstagabend das "Endspiel" der Gruppe G anpfeifft, dann steht für die Werderaner viel auf dem Spiel. Geschäftsführer Klaus Allofs nennt drei Punkte, die einen Erfolg in Valencia hoch interessant machen:
Wenn der Schiedsrichter am Dienstagabend das "Endspiel" der Gruppe G anpfeifft, dann steht für die Werderaner viel auf dem Spiel. Geschäftsführer Klaus Allofs nennt drei Punkte, die einen Erfolg in Valencia hoch interessant machen:
Wenn der Schiedsrichter am Dienstagabend das "Endspiel" der Gruppe G anpfeifft, dann steht für die Werderaner viel auf dem Spiel. Geschäftsführer Klaus Allofs nennt drei Punkte, die einen Erfolg in Valencia hoch interessant machen: "Wenn wir die nächste Champions-League-Runde erreichen, dann hat man weitere Spiele in einem ausverkauften Stadion. Außerdem gibt es von der UEFA eine feste Prämie für das Weiterkommen von 2,5 Millionen Schweizer Franken und wir würden weitere Einnahmen aus einem TV-Topf beziehen. Allofs zählt Werder jetzt schon zu den Gewinnern dieser Champions-League-Saison, wie auch Cheftrainer Thoma Schaaf: "Wir sind im bisherigen Wettbewerb unseren Aufgaben mehr als gerecht geworden. Wir haben uns in allen Spielen sehr gut verkauft", so Schaaf, der vor allem einen riesigen Image-Gewinn verbucht. "Fast jeder Gegner hat uns im Anschluss eine sehr große Anerkennung gezollt", erklärte der Bremer Coach.
Sollte es nicht klappen mit dem großen Traum Champions-League-Achtelfinale, wird für die Bremer zwar keine Welt zusammenbrechen. Geschäftsführer Klaus Allofs macht aber deutlich: "Sicherlich kann man auch im UEFA-Cup um Prestige kämpfen, auch finanziell würde etwas hängenbleiben. Aber ganz nach oben kommst du nur in der Champions League. Die Teilnehmer dieses Wettbewerbs rennen den anderen finanziell schon etwas davon."
Die Gründe dieser unterschiedlichen Entwicklung kennt Allofs. "Ein Grund ist sicherlich, dass die Champions League die besten Sendezeiten am Dienstag und Mittwoch blockiert. Die UEFA-Cup-Termine am Donnerstag oder der Ausweichtermin Dienstag vor 18 Uhr sind weniger attraktiv. Deswegen fallen auch die TV-Erlöse geringer aus."
Doch nicht nur wegen der finanziellen Hintergründe wollen die Bremer in Valencia mit einer weiteren Glanzleistung aufwarten, Cheftrainer Thomas Schaaf denkt auch an die Fans: "Wir wollen mit ihnen einen erfolgreichen Jahresabschluss feiern. In Freiburg haben wir damit begonnen. Diese Partie hat Kraft gekostet, aber auch neue Kräfte freigesetzt. Genau der gleiche Effekt könnte morgen für das Heimspiel gegen Lautern entstehen. Sollten noch zwei Siege folgen, könnten wir allen ein schönes Weihnachtsfest bereiten", so Schaaf.
von Michael Rudolph