Eichhörnchen-Prinzip für die Rückkehr nach oben

Profis
Samstag, 20.11.2004 / 22:17 Uhr

Drum herum geredet wurde bei Werder am Samstagabend nicht: „Wir haben den Anschluss nach oben verpasst. Wir haben hier ein sehr wichtiges Spiel verloren“, fand Geschäftsführer Klaus Allofs deutliche Worte. Das Ziel Titelverteidigung müssen die Grün-Weißen zunächst erst mal hinten anstellen. Durch die Niederlage rutschten die Bremer auf Rang acht ab.

Drum herum geredet wurde bei Werder am Samstagabend nicht: „Wir haben den Anschluss nach oben verpasst. Wir haben hier ein sehr wichtiges Spiel verloren“, fand Geschäftsführer Klaus Allofs deutliche Worte. Das Ziel Titelverteidigung müssen die Grün-Weißen zunächst erst mal hinten anstellen. Durch die Niederlage rutschten die Bremer auf Rang acht ab. „Es ist noch nicht alles vorbei, aber es ist doch absehbar, dass wir jetzt sehr viel Geduld brauchen. Wir müssen uns erst wieder ranarbeiten. Vordringliches Ziel muss es sein, die drei Bundesliga-Spiele bis zur Winterpause positiv zu gestalten. Erst dann können wir wieder im Frühjahr in eine Situation kommen, in der wir wieder nach oben schauen können“, so Allofs, der fortfährt: „Wir müssen nach dem Eichhörnchenprinzip die Punkte sammeln, das heißt ohne im direkten Blickfeld zu stehen Punkt für Punkt einfahren.“

 

Auch die Spieler wussten nach dem Abpfiff, dass sie sich nach zuletzt vier sieglosen Spielen nicht mehr zur Spitzengruppe zählen können. Entsprechend groß war die Enttäuschung. Ludovic Magnin: „Das ist sehr traurig. Wir haben jetzt schon zum zweiten Mal in Folge die Punkte, die wir für ganz oben brauchen, nicht geholt. Das sagt alles. Wir hängen jetzt erst mal irgendwo zwischen Spitzengruppe und Mittelfeld.“

 

Mit hängenden Köpfen werden die Werder-Profis ihre kommenden Aufgaben in der Bundesliga aber nicht angehen. Denn so ganz ohne Hoffnung, auf den richtigen Weg nach oben zurückzufinden, sind sie nicht. Nationalstürmer Miroslav Klose sagte: „Acht Punkte bis zum Spitzenreiter sind natürlich schon sehr viel, aber die Saison ist auch noch sehr lang. Wir müssen jetzt versuchen, so schnell wie möglich den nächsten Dreier einzufahren. Optimal wäre es, wenn uns noch drei Siege in drei Spielen bis zur Winterpause gelingen würden. Genug Selbstvertrauen ist in der Mannschaft noch vorhanden.“

 

Auch Torhüter Andreas Reinke ließ sich nicht komplett von der Enttäuschung nach der Niederlage überwältigen: „Ich habe keine Angst, dass der Zug schon abgefahren ist. Die Bundesliga ist so ausgeglichen. Jeder kann jeden schlagen. Auch andere Mannschaften werden noch ihre Punkte verlieren. Irgendwann werden wir auch wieder oben dran sein.“

 

von Michael Rudolph und Norman Ibenthal

 

 

 

 

 

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