Den Gedanken an das Heimspiel gegen Valencia wurde Geschäftsführer Klaus Allofs während der Pokalpartie gegen Eintracht Trier nicht so richtig los. "Auch da lief es für den vermeintlichen Favoriten nach Maß. Valencia schoss früh ein Tor und arbeitete sich zahlreiche Torchancen heraus und konnte dann den Hebel nicht mehr umlegen und verlor." Bis auf das Ende lief die Partie des Titelverteidigers gegen den Tabellen-Siebten der 2. Bundesliga am Dienstagabend genau so. Allofs zähle auf: "Es fiel uns alles zu leicht. Wir machen wunschgemäß das schnelle Tor, der Gegner hat nahezu keine gefährlichen Aktionen, während wir uns Torchancen herausarbeiten, die für zwei Spiele reichen." An dieser Stelle war der ehemalige Nationalstürmer beim großen Manko der Werderaner angekommen: "Sicherlich müssen wir uns den Vorwurf machen, dass wir unsere Chancen nicht gut genutzt haben. Wir waren zu verspielt, haben oft zu lange überlegt, wollten die Situationen zu perfekt zu Ende spielen." Dennoch fällte Allofs am Ende das Urteil: "Das Los, ein Heimspiel gegen einen Zweitligisten bestreiten zu dürfen, war eine Riesenchance, die wir nutzen mussten. Das ist uns gelungen. Am Ende waren wir clever genug!" Seine Wünsche für die Zukunft formulierte Allofs so: "So ein Spiel müssten wir auch mal so wie Juventus Turin gewinnen. Ein Tor schießen und dann dicht halten."