Torjäger Adriano im Heimspiel gegen Inter gesperrt

Profis
Mittwoch, 03.11.2004 / 02:54 Uhr

Der Erfolg gegen den RSC Anderlecht war für Werder Bremen ein ganz großer Schritt Richtung Achtelfinale. Mit neun Punkten liegen die Bremer hinter Inter Mailand auf dem zweiten Rang. Torjäger Miroslav Klose betont jedoch, dass die Bremer das Ziel noch längst nicht erreicht haben: "Wir haben noch schwere Wochen vor uns. In unserer Gruppe ist alles offen. Wir müssen gegen Inter erst einmal versuchen, zu Hause nicht zu verlieren."

 

Die Partie gegen die Italiener, die am Abend im heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion nicht über ein 0:0 gegen den FC Valencia hinauskamen, wird ein weiteres Schlüsselspiel für Werder auf dem Weg zum Weiterkommen. "Durch den Punktgewinn ist Valencia immer noch im Rennen. Wir müssen Inter zu Hause schlagen, dann sind wir weiter", analysierte Paul Stalteri die Ausgangsposition.

 

Ludovic Magin fiebert der Partie gegen Mailand bereits entgegen: "Die Partie gegen Inter wird ein Riesenspiel. Da müssen wir unsere Punkte holen", so der Schweizer Nationalspieler. Christian Schulz glaubt fest an Werders Chance auf das Achtelfinale. "Wenn wir mit der gleichen Leidenschaft wie heute gegen Inter antreten, dann werden wir den nötigen Heimsieg einfahren." Auf die eigene Leistung will sich auch Valérien Ismaël konzentrieren: "Wie Mailand spielt, ist uns egal. Wir machen selbst unseren Weg."

 

Mit großer Aufmerksamkeit wurde bei den Bremer jedoch die Rote Karte für den Mailänder Stürmer Adriano registriert, der am Dienstagabend nach einem Faustschlag gegen einen Spieler vom FC Valencia, die kommenden Partien gesperrt werden dürfte. Immerhin fehlt damit in drei Wochen der zweifache Torschütze aus dem Hinspiel. "Acht Spiele Sperre wären noch zu wenig", kommentierte Miroslav Klose die Aktion. Valérien Ismaël warnte davor, das Mailänder Spiel aufgrund des Ausfalls eines Spielers zu unterschätzen. "Inter ist eine große Mannschaft. Auch wenn Adriano die Rote Karte bekommen hat, schwächt sie das nicht wirklich. Sie haben immer noch einen Martins oder Recoba."

 

Unterstützung im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale könnten die Bremer an den letzten beiden Vorrunden-Spieltagen vom RSC Anderlecht erhalten. "Für uns ist die Champions League entschieden. In den letzten Partien geht es nur noch um unsere Ehre. Dafür werden wir alles geben", versicherte RSC-Coach Hugo Broos, der auf das Daumendrücken aus Bremen zählen kann. Die Werder-Fans wünschen den Belgiern alle sechs Punkte.

 

von Norman Ibenthal und Michael Rudolph

 

 

 

 

 

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