Erneuter Fehlstart war diesmal nicht aufzuholen

Profis
Samstag, 02.10.2004 / 22:18 Uhr

Nein, ein Motivationsproblem hatten die Bremer gegen den FC Bayern nicht. Zwar sagte Geschäftsführer Klaus Allofs: "Sicher ist es jetzt nicht mehr der Fußball-Festtag des Jahres. Wir haben schon im Pokal gegen Bayer gespielt und uns mit Inter Mailand und den FC Valencia gemessen, aber Motivationsprobleme gibt es in der Mannschaft nicht. Sie wollte, konnte es aber heute nicht umsetzen." Wie zur Bestätigung hatte kurz zuvor ein sichtlich enttäuschter Christian Schulz erklärt: "Gegen die Bayern zu verlieren ist immer Scheiße! Wir hatten uns so viel vorgenommen und vor allem in der ersten Halbzeit nichts davon umgesetzt", analysierte er und befand wie alle Beoabachter der Partie, dass Werder im ersten Durchgang erneut nicht richtig in die Gänge kam. Schulz weiter: "Wie gegen Valencia waren wir zu Beginn viel zu ängstlich." Torhüter Andreas Reinke ergänzte: "Wir haben viel zu spät angefangen, richtig etwas zu tun. Man kann dann eben nicht immer solche Spiele drehen. Heute hat es nicht funktioniert."

 

Um so ärgerlicher war der Fehlstart, weil die Gäste keineswegs als Übermannschaft auftraten. Andreas Reinke: "Das war insgesamt kein Reißerspiel, weil auch die Bayern nicht der große Reißer waren."

 

Dennoch zeigten sich die Werder-Profis als faire Verlierer und stuften den Sieg der Bayern als verdient ein. "Wenn man sich die Torchancen anschaut, dann muss man dem zustimmen. Sie hatten die klareren Möglichkeiten. Wir haben auch als es besser lief nur bis zum Sechzehner gut gespielt, kamen dann aber nicht mehr so zum Zug", sagte Christian Schulz.

 

So sah es auch der Ex-Bremer in den Reihen des Rekordmeisters, Torsten Frings: "Werder hat ein gutes Spiel gemacht, aber sie konnten sich nicht die ganz großen Torchancen erarbeiten. Wir haben ordentlich dagegengehalten und unsere Möglichkeiten genutzt. Es wurde mal wieder Zeit, dass wir in Bremen gewinnen."

 

Bayern-Coach Felix Magath kommentierte den Spielverlauf auf der anschließenden Pressekonferenz so: "Es war eine spannende Partie, aus der wir als glücklicher, aber aufgrund der ersten Hälfte verdienter Sieger hervorgehen. Wir haben zwar verpasst frühzeitig das zweite Tor nachzulegen, aber der Glückstreffer von Schweinsteiger war dann die Entscheidung."

 

von Michael Rudolph

 

 

 

 

 

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