Werders Cheftrainer Thomas Schaaf analysierte den Spielverlauf so: „Ich bin zufrieden mit dem Spiel. Ich habe in der ersten Hälfte ein verteiltes Spiel gesehen. Beide Mannschaften haben auf Sieg gespielt. Insgesamt haben wir gut aus der Defensive heraus kombiniert, aber uns fehlte lange der letzte entscheidende Pass zu einer Torchance. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Wir haben ruhiger und klarer die Spielzüge gestaltet und vor dem Tor mehr Übersicht bewiesen.“

Für Geschäftsführer Klaus Allofs war es nur eine Frage der Zeit, wann sich die Grün-Weißen im Ruhrstadion auf die Siegerstraße schießen würden. „Wir haben das Tempo unheimlich hoch gehalten. Mit zunehmender Zeit ließ dann die Konzentration des VfL nach“, beobachtete Allofs, der trotz des erfolgreichen Nachmittags auch Kritisches anmerkte: „Wir haben auch ein paar dumme Fouls begangen. Durch die Standardsituationen sind wir noch einmal in Gefahr gekommen. Wir haben zwar super gespielt, aber wenn es unglücklich läuft, können wir auch mit einem 2:2 vom Feld gehen. Wir haben zu lange gebraucht, um den Sack zu zu machen.“

von Michael Rudolph

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