Für die Spieler spricht, dass sie trotz dieses lobenden Worte erkannt haben, dass trotz allem noch nichts Zählbares erreicht worden ist. Sie sind sich bewusst, dass in den kommenden Wochen viel Arbeit investiert werden muss. Klare Worte fand Mannschaftskapitän Frank Baumann: „Wir haben uns heute wieder als Team präsentiert. Mit etwas Glück wäre uns der Ausgleich gelungen. Aber obwohl wir uns ordentlich verkauft haben, muss man auch so ehrlich sein, dass wir Inter auch mit elf Mann nicht geschlagen hätten. Da fehlt es uns noch ein bisschen.“ Auch sein Stellvertreter Fabian Ernst, der nach der verletzungsbedingten Auswechslung des Kapitäns die Binde übernahm, schätzte ein: „Die Wende war das sicher noch nicht, aber sie kann kommen, wenn wir dort weiter machen, wo wir heute aufgehört haben.“ Valerien Ismael stieß ins gleiche Horn: „Wir brauchen einen klaren Sieg für das Aha-Erlebnis, das wir uns erhoffen. Sicher war es heute schon besser, aber noch nicht gut genug.“

von Michael Rudolph

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