Geschäftsführer Klaus Allofs: „Wir sind einfach nicht mehr so versessen auf den Sieg wie im letzten Jahr. Bei sehr vielen Spielern kann man momentan nicht das sehen, was sie wirklich können.“ Allofs noch deutlicher: „Einsatz und Leidenschaft haben im letzten Jahr für uns gesprochen und in den letzten beiden Spielen gegen uns.“

Über die Hintergründe wurde am Samstagabend viel spekuliert. „Ich hoffe nicht, dass es Zufriedenheit ist. Es wäre schlimm, wenn das nach nur einer erfolgreichen Saison so wäre“, so Allofs, der bei einigen Akteuren eine Fehleinschätzung des eigenen Erfolgesgeheimnisses vermutet: „Vielleicht denken einige, dass wir die spielerische Klasse haben, um erfolgreich zu sein, aber ohne das richtige Zweikampfverhalten, die nötige Aufmerksamkeit und Verbissenheit geht es nicht. Wir sind doch nicht Meister geworden, weil wir Zauberfußball gespielt haben.“

Michael Rudolph

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