Länderspiel-Samstag: Tor für Klasnic, Rot für Stalteri

Profis
Sonntag, 05.09.2004 / 15:38 Uhr

Werder-Profis, die mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz waren erlebten am Samstagabend turbulente Zeiten. Die Bilanz der Grün-Weißen Nationalspieler fällt extrem unterschiedlich aus. So findet sich zum Beispiel Ludovic Magnin mit seinen Schweizern nach dem ersten Spieltag als Tabellenführer der Gruppe 4 wieder und kann auf zwei Punkte Vorsprung auf den großen Favoriten Frankreich verweisen. Am Ende der Tabelle der Vorrundengruppe 2 befindet sich überraschend Angelos Charisteas wieder. Noch schlimmer erwischte es Paul Stalteri.

 

Europameister Griechenland verlor bei einem Auswärtsspiel gegen Albanien mit 1:2 (1:2). Dabei konnten sich die Hellenen, die von Otto Rehhagel trainiert wurden, nicht von einem Doppelschlag in den ersten elf Minuten erholen. Das Tor für Griechenland erzielte Giannakopoulos (39.). Angelos Charisteas kam über die volle Spielzeit zum Einsatz.

 

Werder-Sturmkollege Ivan Klasnic setzte unterdessen seine erfolgreiche Zeit fort. Beim 3:0 (1:0)-Heimsieg der Kroaten gegen Ungarn in Zagreb sorgte er für den zweiten Treffer der Partie. Nach einem Anspiel von Stuttgarts Jurica Vranjes, drehte sich Klasnic und platzierte den Ball flach in der linken unteren Ecke des Tores von Ex-Hertha-Keeper Kiraly.

 

Zufrieden dürften auch die finnischen Werder-Vertreter auf den Samstagabend zurückblicken. Ihre Auswahl gewann im heimischen Tampere gegen Andorra mit 3:0 (1:0). Während Petri Pasanen über die komplette Spielzeit eingesetzt wurde, blieb Pekka Lagerblom auf der Bank. Für die Tore sorgten Riihilahti und und Eremenko mit einem Doppelpack.

 

Mit Selbstvertrauen geht die Schweizer Nationalmannschaft die nächsten Aufgaben an. Die Eidgenossen, bei denen Ludovic Magnin ab der 46. Minute zum Einsatz kam, setzten sich in Basel gegen die Färöer Inseln mit 6:0 (4:0) durch. Je drei Treffer gelangen Vonlanthen und Rey. „Ludo“ sorgte für die Vorarbeit zum fünften Tor. Weiter verbessert wurde die Laune der Schweizer noch durch das 0:0 von Ex-Welt- und Europameister Frankreich im Heimspiel gegen Israel.

 

Am unglücklichsten wird wohl Paul Stalteri von seinem Länderspielaufenthalt mit Kanada zurückkehren. Der Werder-Profi musste laut Spielbericht des kanadischen Verbandes das gesamte Spiel von der Bank aus verfolgen. Dabei sah er wie sich sein Team gegen Honduras schwertat, in der 82. Minute durch deVos in Führung ging. Ganz bitter: In der 88. Minute musste Paul Stalteri zunächst den Ausgleich durch einen umstrittenen Foulelfmeter registrieren, eine Minute später wurde den Kanadiern dann sogar der erneute Siegtreffer aufgrund eines vorangegangenen Foulspiels abgepfiffen. Tiefpunkt für Stalteri: In der 89. Minute musste der Werderaner auch noch wegen einer Roten Karte den Platz auf der Bank verlassen.

 

Michael Rudolph

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