Allofs: "Aus dieser Lektion müssen wir lernen"

Profis
Samstag, 15.05.2004 / 20:50 Uhr

Mannschafts-Kapitän Frank Baumann räumte es nach dem Abpfiff ein: "Diese Niederlage trübt natürlich schon ein bisschen die Stimmung. Aber in ein paar Jahren wird sich niemand an das Ergebnis erinnern, nur noch daran, dass wir uns die Schale erkämpft haben. Allein das zählt!" Unmittelbar nach dem Spiel war das Erinnerungsvermögen von Geschäftsführer Klaus Allofs noch sehr gut ausgeprägt.

Mannschafts-Kapitän Frank Baumann räumte es nach dem Abpfiff ein: "Diese Niederlage trübt natürlich schon ein bisschen die Stimmung. Aber in ein paar Jahren wird sich niemand an das Ergebnis erinnern, nur noch daran, dass wir uns die Schale erkämpft haben. Allein das zählt!" Unmittelbar nach dem Spiel war das Erinnerungsvermögen von Geschäftsführer Klaus Allofs noch sehr gut ausgeprägt. Der musste trotz der Feierlichkeiten Kritik nach der 2:6-Niederlage der Mannschaft loswerden. "Jeder kann sich von mir aus die Haare färben und Zöpfe binden lassen, wenn er dann so spielt wie immer. Aber nur Haarefärben reicht eben nicht. Aus dieser Lektion müssen wir lernen", sagte Allofs und spielte damit auf das Outfit der Mannschaft an, die sich fast kollektiv die Haare färben ließ. Der Werder-Geschäftsführer sagte weiter: "Wir haben einen gedanklichen Fehler gemacht. Wir sind rausgegangen und wollten ein Spektakel zeigen ohne nach hinten abzusichern. Aber so kann man eben nicht in der Bundesliga spielen."

 

Selbstkritisches äußerten auch die neuen Deutschen Meister. Tim Borowski sagte: "Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit schlecht gespielt. Wir waren fast gar nicht auf dem Rasen." Der Mittelfeldspieler wies aber auch darauf hin, dass sich Werder fast noch die Wende der Partie erkämpft hätte: "Als uns das 2:3 gelungen ist, ging ein Ruck durch die Mannschaft, der verpuffte aber, weil wir uns dann wieder durch individuelle Fehler alles verbaut haben." Ähnlich sah es auch Fabian Ernst: "Natürlich ist das ein besonderes Spiel gewesen, wir wollten noch einmal unseren Fans alles zeigen. Vielleicht war das ein Fehler. Nach vorne haben wir eigentlich ganz gut gespielt. Ich denke, dass wir auch ein paar Tore mehr schießen konnten. Aber hinten gab es vier oder fünf schwere Fehler, die alle bestraft worden sind."

 

Über die Gemütslage des Trainers in der Halbzeitpause gab Verteidiger Valérien Ismaël später Auskunft: "Er war richtig unzufrieden. Und das zurecht. Wir sind Meister und liefern dann so ein Spiel ab. Das sollte ein warnendes Zeichen für das Pokalendspiel sein. Mit dieser Leistung brauchen wir uns dort gar nicht blicken zu lassen."

 

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel fand Thomas Schaaf diese Worte: "In der ersten Halbzeit haben wir noch gefeiert, in der zweiten Halbzeit sind wir dann aus dem Tanzsaal herausgegangen, sind aber durch das Gegentor wieder reingezogen worden."

 

Michael Rudolph

 

 

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